Campingplatz Schweinmühle in der Oberpfalz vom 10.06.2020 - 14.06.2020

Eigentlich sollte es eine offizielle Ausfahrt des Motorradclubs geben. Aufgrund Corona mussten wir aber die Ausfahrt absagen. Für mich war klar, dann gehen wir eben alleine, da der Campingplatz ja geöffnet hat und wir uns auch darauf eingestellt haben.

Und siehe da, so dachten auch weitere Freunde vom Club. Heute am Freitag sind wir 7 Personen und der kleine Mattis, heute abend kommen zwischen 3 und 5 Personen noch nach, alles privat und somit Coronakonform.

Wir sind am Mittwoch gegen 16 Uhr von Uri aus losgefahren, unser Freund Dieter mit seinem Wohnmobil voraus. Es hat geregnet und geregnet. Wendi, Magdalena und Mattis waren schon da mit Ihrem VW Bus und wir haben dann um 20 Uhr  im Freien, aber überdacht, noch etwas in der Campingkneipe zu Essen bekommen. Nach ein paar Bier sind wir dann alle ins Bett gegangen.

Wir haben uns entschlossen nach Windischeschenbach zu wandern. Grauer Himmel ab und zu leichter Nieselregen. Nach Windischeschenbach sind es 3,5 km immer an der Naab entlang. Mattis wurde in den Kinderwagen verfrachtet, dann sind wir gegen 12.00 Uhr losmaschiert. Am Ziel angekommen wurde eine Eisdiele aufgesucht , es gab auch einen Capuccino oder Espresso dazu.

Der Rückweg sollte ein anderer als der Hinweg werden. Also Komoot App angeschaltet und Richtung Schweinmühle marschiert. Leider war nach halber Strecke der geplante Weg zu Ende , da der Weg einem Steinbruch weichen musste und der neue Weg noch nicht fertiggestellt war. Also mussten wir einen Umweg machen , sind aber nach ca. 10 km wieder wohlbehalten am Campingplatz angekommen.

Andi ist zwischenzeitlich mit seiner GS angekommen und Peter ist bei Petra im Wohnmobil mitgefahren, da sein Moped in der Werkstatt war.

Ralf ist auf seiner KTM auch noch eingetrudelt und so sind wir alle zusammen nochmal in die Campingkneipe zum Abendessen gegangen.

Den Tag haben wir dann auf der Zeltwiese vor dem Wohnmobilen bei guten Gesprächen ausklingen lassen.

Am Freitag stand die erste Motorradtour auf dem Plan. Andi hat diese Tour angeführt und gegen 10.30 Uhr ging es nach einem gemütlichen Frühstück bei allerbestem Wetter los. Da Peter seine Triumph wegen defektem Bremskolben nicht mitnehmen konnte, haben wir uns darauf geeinigt, dass er am Freitag die Tour mit meiner KTM mitfährt, und ich dafür am Samstag.

Somit waren Magdalena mit Mattis, Regina und ich noch übrig. Magdalena hat mit Mattis im Kinderwagen einen Spaziergang gemacht und Regina und ich sind mit den ausgeliehenen Fahrrädern von Wendi und Magdalena nach Windischeschenbach gefahren um beim Edeka Grillfleisch für das Abendessen einzukaufen.

Die Motorradfahrer kamen nch 170 km wohlbehalten zurück und erzählten von kleinen ausgewaschenen und schmalen Sträßchen durch Waldgegenden an der tschechischen Grenze. Muss wohl abenteuerlich gewesen sein. Einige aus dem Motorradclub haben sich dann noch entschieden am Freitag mittag loszufahren. So trafen am Abend noch Harald, Beate, Harry, Manfred,Petra, Raphaela und Alex ein. Schön.

Abends wurden dann alle verfügbaren Grillstationen angefeuert, das Lagerfeuer durch unseren ersten Präsi und Brennmeister Peter angezündet

und alle waren bis tief in die Nacht hinein bei angeregten Gesprächen mehr als zufrieden.

Aufgestanden, wieder tolles Wetter. Und es soll so den ganzen Tag bleiben mit Höchsttemperaturen an die 30 Grad.

Die zweite Mopedtour stand an. Aufgrund der Anzahl der Motorräder haben wir 2 Gruppen gebildet. Jörg bzw. Dieter führten die zwei Gruppen an. Diesmal ging es über gut ausgebaute Straßen . Nach 180 km und einem Eisdielenbesuch  kamen alle gesund wieder zurück.

Am Abend war angedacht dass wir zusammen in eine Zoiglstube gehen. Dies ist vergleichbar wie der Besen bei uns, nur wird dort auch Bier ausgeschenkt und zwar das eigene Zoiglbier. Da dies aber eher kleine Gasträume sind , konnte der vorgeschriebene Abstand nicht eingehalten werden und somit ist ein Teil wieder in die Campingkneipe gegangen und der Rest hat wieder  vor dem Wohnmobil gegrillt .

Zum Schluss fanden sich wieder alle um das Lagerfeuer ein und es wurde noch ein geselliger Abend bei Musik aber ohne Tanz.

Übrigens, das Thermometer am Moped zeigte tatsächlich 30 Grad an.

Die Heimfahrt war angesagt. So unterschiedlich und privat wie wir angereist sind, ging es auch wieder zurück nach Uri.

Von 06.00 Uhr bis gegen 08.00 Uhr hat es leicht geregnet, zum Frühstück war es wieder trocken aber graue Wolken bedeckten den Himmel. Die Wettervorhersage berichtete bereits von Unwettern im Norden und so hofften die Mopedfahrer dass sie einigermaßen trocken zu Hause ankommen werden. Dieter , jetzt mit Petra , fuhren mit ihrem Womo wieder vorne weg, Regina und ich folgten mit unserem . Die 330 km über die Autobahn waren trocken und so kamen wir gegen 16 Uhr in Uri an. Moped vom Hänger abladen, Womo ausräumen , fertig.

Alle die "zufällig" dabei waren haben ein paar schöne Tage erlebt. Ein schönes Hobby das gemeinsam am meisten Spaß macht, die Freunde mal wieder zu sehen, gute Gespräche bei einem Bier am Lagerfeuer, so muss es sein.