Fazit
Kroatien wie immer eine tolle Gegend um Uraub zu machen, im glasklaren Meer zu baden, schön Essen zu gehen, zu wandern. Das Preis/Leistungsverhältniss stimmt ebenso noch und wir genießen es unbeschwert in den Tag hinein zu leben.
Da wir nun schon Jahre nach Istrien fahren , werden wir den nächsten Badeurlaub vlt. mal auf einer kroatischen Insel verbringen. 2 Wochen sind fast zu kurz, 3 - 4 Wochen wären besser. Und es muss ein FKK Campingplatz sein, diese Ungezwungenheit wollen wir nicht missen, aber wir sind es auch schon seit 30 Jahren gewohnt. Es waren schöne 2 Wochen, und wenn es nach mir ginge, ich würde nächste Woche gleich wieder los.
Montag, 11.07.22 - Mittwoch, 13.07.22
Am Montag sind wir mal wieder gewandert, es hat nur ca 28 grad gehabt und wir sind ins benachbarte Slowenien gefahren nach Piran . Wir haben am Anfang der Halbinsel geparkt und sind dann die gesamte Insel abgewandert und über Portoroz wieder zurückgekommen. Eine sehr schöne Tour mit tollen Ausblicken aufs Meer und viel Strand mit vielen Hotels. Wir können uns nicht mehr vorstellen in so einem Hotel Urlaub zu machen, der Strand dicht gedrängt mit Liegen und Menschen. Schrecklich, da haben wir es auf unserem FKK Platz wunderschön idyllisch und ruhig. Kein Vergleich. Piran ist eine sehr schöne Stadt, toll gelegen. Nach 14 km Wanderung, natürlich mit ein paar Trinkstopps, sind wir gegen 20 Uhr wieder am Campingplatz eingetrudelt. Der Dienstag , unser letzter Tag, alles gemütlich und nochmal ausgiebig baden im Meer. Abends haben wir dann alles zusammen geräumt, an der Rezeption bezahlt und am Mittwoch gings dann morgens um 08.00 Uhr auf die Autobahn Richtung München. Wir werden bei Lisa und Oliver in München noch eine Nacht übernachten und am Donnerstag dann gegen Nachmittag nach Hause fahren. Ich im Womo, Regina im Astra, da Oliver sich den Opel für den Urlaub ausgeliehen hat um mit einem Wohnwagen nach Italien zu fahren.
Samstag, 09.07.22-Sonntag, 10.07.22
Wetter wieder hervorragend, wenn es auch nachts mal regnet, tagsüber immer super Wetter. Am Samstag abend findet in Novigrad ein Kulturfestival statt mit Folkloregruppen usw. Wir sind mit dem Roller gegen 20.30 Uhr hingefahren, ca. 15 km. War aber nichts spektakuläres, nach 30 min. zuschauen reicht es eigentlich. Sind dann noch am Hafen geschlendert und in der Skipper Bar etwas getrunken. Am Sonntag wollten wir abends mal schön Essen gehen. Ich habe über Tripadvisor eine Konoba ausfindig gemacht, die aber 30 km entfernt weg ist vom Campingplatz. Der Campingplatz hat auch zwei Restaurants, aber dort kann nur mit Cash bezahlt werden. Ein Campingplatz im Touri Gebiet wo Italiener, Slowenen, Österreicher, Skandinavier usw. verkehren und keine Kartenzahlung? Ein Unding, daher haben wir dieses Lokal gemieden.
Als wir im Hinterland bei der Konoba um 18.15 Uhr ankamen , sagte der nette Ober uns, dass alles reserviert wäre und kein Tisch frei. Wir fuhren dann 4 km weiter und fanden ein herrliches Restaurant mit großem Garten, etwas höherwertig aber gut bezahlbar, ich habe hervorragendes Fischfilet gegessen, Regina Nudeln mit frischen Trüffeln, alles top, und das ganze mit Getränken für Euro 70,--. Guter Service, werden wir mal wieder hinfahren
Mittwoch, 06.07.22 - Freitag, 08.07.22
Es gibt nicht viel zu erzählen, aber der Urlaub sollte ja auch sehr gemütlich ablaufen. Am Mittwoch waren wir auf dem Platz und haben gebadet, abends sind wir nach Porec in die Altstadt und haben über die vielen Touristen gestaunt, die da waren. Im Hafen liegt ein 2 Master Katamaran namens Douce France. 50m lang und 15 m breit, einer der größten Segelkatamarane der Welt. 6 Kabinen für 12 Gäste, ein Sternekoch an Bord und ein Weinkeller mit 250 top Weine der Welt. Kosten pro Woche ca 100000 Euro. Donnerstag haben wir einen Spaziergang südlich von Porec aus gemacht, immer am Strand entlang, und am Freitag sind wir abends an den Strand zum Campingplatz mit zwei Fläschchen Bier in der Tasche. Der Sonnenuntergang wie immer großartig. Alles sehr entspannt, aber 2 Wochen sind ausreichend, sonst wirds langweilig.
Sonntag, 03.07.22 - Dienstag, 05.07.22
Heute wollen wir zu einem kleinen Bistro wandern an einem Meeresarm gelegen. Wir kennen die Bar von früheren Aufenthalten. Chillig und schöner Blick aufs Wasser. Einfache Strecke ca 4 km. Bei 35 Grad schon etwas anstrengend. Aber das kühle Bier und für Regina der Mojito haben alles wieder wett gemacht. Die 2 jungen Bedienungen waren auch sehr zuvorkommend und so haben wir 2 Bier getrunken. Als wir zurück kamen gab es vom Grill Hähnchenspieß mit Kartoffeln und Tomatensalat. Am Montag sind wir dann gegen Mittag mit dem Roller nach Mumjan / San Mauro gefahren um dort in der Brennerei San Mauro den Mistelschnaps Biska zu kaufen. Es kamen dann noch ein paar Liköre und 2 Flaschen Wein dazu, auch Recht. Das Weingut liegt hoch oben auf einem Hügel mitten in Istrien. Wir waren letztes Jahr schon dort und die 2 Schweine lagen wieder am Eingang und schliefen. Die jungen Besitzer sind sehr geschäftstüchtig. Sobald man 30 km von der Küste ins Hinterland fährt kehrt eine Stille ein, die Hektik der Tourismushochburgen ist völlig weg. Richtig schön. Auf der Rückfahrt haben wir noch in Buje halt gemacht und einen alten Stadtturm aus dem 14. Jahrhundert bestiegen mit einer schönen Aussicht über Stadt und Land. Weiter gings Richtung Campingplatz , aber ein Anstecher zu der Bar vom Vortag musste es dann noch sein. Am heutigen Dienstag ist nichts angesagt, etwas baden im Meer und kurzer Ausflug nach Porec um in der dortiger Bora Brewery noch 24 Fläschchen mitzunehmen. Ein hervorragendes Bier. Als ich mit meinem Freund Bernd letztes Jahr hier war, haben wir bei einem hervorragenden Abendessen das Bier kennen gelernt.Jetzt kocht Regina gerade Sphagetti mit Ruccola im Freien. (Wir haben den Elektrokocher mitgenommen um auch vor dem Womo kochen zu können.) Ich gehe trotzdem gerne kurz mal ins Innere des Womos , da die Klimaanlage herrliche 21 Grad produziert was wirklich angenehm ist.
Montag, 27.06.2022 - Samstag, 02.07.2022
Es soll mal wieder auf den Solaris Campingplatz gehen in der Nähr von Tar, ca. 10 km nördlich von Porec. Und diesmal werden wir die volle Zeit dort bleiben, also nicht weiterreisen da ich am Sonntag abend , 26.6., erst von einer 12 Tagestour mit dem Moped von den Pyrenäen zurückgekommen bin. Außerdem sind wir in Spanien und Schottland immer wieder an einen anderen Standort gefahren, daher jetzt nur relaxen.
Wir sind am Montag gegen 13 Uhr losgefahren, auf dem Hänger befindet sich der Roller, und haben dann bei Neubeuern in der Nähe des Chiemsees direkt unterhalb des Schlosses Neubeuern auf einem Parkplatz übernachtet. Sehr ruhig, umsonst und perfekt. Am Dienstag gings weiter mit nur einem kleinen Stau in Österreich. Gegen 16 Uhr kamen wir am Campingplatz an, haben noch Lebensmittel eingekauft und den selben Stellplatz genommen wie im Jahr zuvor. Direkt an einem Sanitärhaus, viel Platz . Zum Meer sind es ein paar Meter , aber das stört uns nicht. Hier ist es ruhig. Zum Abendessen sind wir die 3 km nach Tar gefahren und haben dort gut gegessen. Aber davor natürlich im Meer baden gewesen, warmes Wasser ,einfach traumhaft. Am Mittwoch sind wir nach Porec gefahren, sind durch die Altstadt geschlendert, es hatte so um die 30 Grad, schwitzen war angesagt. Am Donnerstag haben wir eine 8 km lange Wanderung rund um Umag gemacht, Die dortigen Hotels sind gut besucht und es war anstrengend, da der Planet brannte und es nur wenig Schatten gab. Eincremen ist dringend ratsam. Am Freitag sind wir
durch den Campingplatz geschlendert. Auch hier wurde in neue Bungalows investiert, die Campingbranche boomt denke ich.
Ich habe ja meine SAT Schüssel umpolen lassen, Das ausfahren funktioniert jetzt einwandfrei, aber leider findet die Schüssel keinen Satelliten. Ich vermute dass es daran liegt, dass das Sanitärgebäude in der Nähe das Signal abschottet. Ist aber kein Problem, da der Wifi Empfang hier so gut ist, dass wir die Fernsehprogramme streamen können bei Bedarf. Am Samstag war Badetag und abends sind wir zur Marina Funtana gefahren, da dort ein Fischerfest im Hafen stattgefunden hat. Es haben 2 gute Bands gespielt und die Goldbrasse hat auch gemundet. Gegen 22 Uhr sind wir mit dem Roller dann die 19 km wieder zurückgefahren, im T Shirt und kurzer Hose, einfach herrlich.