Dienstag, 01.11.2022
Heute gehts Richtung Heimat. Zuvor wollen wir aber noch ins Unimog Museum , gleich um die Ecke. Sehr interessant was die Autos so alles können und für welche Gelegenheiten diese Alleskönner eingesetzt werden. Der Unimog hält den Weltrekord mit einer erreichten Höhe von 6500 Metern in den Anden. Es gab auch einen Parcour wo man in einem Auto mitfahren konnte. Haben wir aber nicht gemacht. Als wir dann auf der Rückfahrt an Pforzheim vorbei fuhren, haben wir einen Abstecher ins Gasometer gemacht wo derzeit eine Ausstellung über das Barrier Riff in Australien auf 360 grad Panorama stattfindet. Dazu konnte man sich eine App aufs Handy laden und hatte so einen tollen Audio Guide . War sehr interessant und lebensnah. Absolut empfehlenswert die Ausstellung mit tollen Eindrücken. Gegen 17 Uhr waren wir dann wieder daheim. Insgesamt 520 km gefahren und viel erlebt und gesehen.
Montag, 31.10.2022
Über die Autobahn ging es nach Rastatt. Wir wollen das schöne Residenzschloss besichtigen und einfach Rastatt mal ansehen. Dort waren wir bewußt noch nie. Einen Stellplatz fanden wir 10 km entfernt beim Hymer Center. Der Stellplatz kostet nichts, auch eine Entsorgungsstation ist vorhanden aber kein Strom, den wir auch nicht benötigen. Mit dem Fahrrad sind wir die 10 km in die Innenstadt von Rastatt geradelt. Alles eben und gut zu fahren. Das Wetter ziemlich bewölkt und bei weitem nicht mehr so warm wie die letzten Tage. Leider konnten wir keine Führung durch das Residenzschloss durchführen, da Montags geschlossen. Schade. Ansonsten waren wir von Rastatt ziemlich enttäuscht. Irgendwie schmuddelig, keine schönen Geschäfte bzw. Einkaufsstraßen, und eigentlich haben wir nur Ausländer gesehen. Ist dort die Migrantenrate besonders hoch? Keine Ahnung. Rastatt kann man sich sparen, zumindest was wir auf die schnelle gesehen haben. Morgen gehts wieder nach Hause.
Sonntag, 30.10.2022
Wir sind morgens gegen 10 Uhr Richtung Schwarzwald gefahren und haben nicht im Kaiserstuhl Stop gemacht. In Oberprechtal haben wir einen schönen Stellplatz der Gemeinde Oberprechtal gefunden. Abseits mit Blick über die Wiesen für max. 12 Womos. Toiletten stehen von der angrenzenden Stadthalle zur Verfügung, sehr sauber, Wasser und Strom ist im Preis von Euro 12 inbegriffen. Wir sind gegen nachmittag zu einer 8,5 km langen Wanderung aufgebrochen und nach ca 2,5 Stunden waren wieder zurück. Dann gabs im Freien noch einen Kaffee bei bestimmt 25 Grad und Sonne. Herrlich. In der Stadthalle hatte der ortsansässige Musikverein eine Veranstaltung.
Die Nacht war auch absolut ruhig. Morgen soll es nach Rastatt gehen, da waren wir auch noch nie so richtig.
Samstag, 29.10.2022
Und weiter gehts nach Colmar. Wieder herrliches warmes Wetter, ich kann sogar Ende Oktober die kurze Hose anziehen. Wir haben in Kaysersberg auf dem Stellplatz eine Bleibe gefunden. Nach Colmar sind es 12 km. Also Fahrrad abladen und am frühen Nachmittag gings los. Colmar ist eine sehr schöne Stadt aber randvoll mit Touristen. Es wuselt nur so von Menschen, eigentlich nicht das was wir suchen. Wir waren in der historischen Markthalle und in petite venice, wird so genannt da es an venedig erinnert mit den Kanälen und den Holzbooten. In einem Bistro haben wir noch ein Glas Wein getrunken und sind dann wieder mit dem Radl zurück gefahren. Als wir am Stellplatz ankamen war dieser voll mit Womos. Wir haben gut zu Abend gegessen im Womo . Der Platz ist ok. 10 Euro mit Wasser und Entsorgung aber ohne Strom. Morgen wollen wir weiter, wohin wird beim Frühstück entschieden.
Freitag, 28.10.2022
Das lange Wochenende steht an , das Wetter ist hervorragend mit sommerlichen Temperaturen, also nichts wie los. Wir wollen in den Kaiserstuhl fahren und dabei die Vogesen durchqueren. Regina war mit ihren Freundinnen vor ein paar Jahren in Straßburg und hat gemeint dies wäre eine schöne Stadt. Also ist unser erstes Ziel Straßburg. Wir sind um 10.00 Uhr in Uri losgefahren und sind gegen 12.30 Uhr ohne Stau in Kehl angekommen. Auf dem Stellplatz am Wasserturm gab es noch Platz für einige Womos. Mit dem Fahrrad haben wir die 6,5 km bis zur Altstadt in Straßburg zurückgelegt. Zuerst haben wir das Münster besichtigt. Das Liebfrauenmünster zu Straßburg ist ein römisch-katholisches Gotteshaus und gehört zu den bedeutendsten Kathedralen der europäischen Architekturgeschichte sowie zu den größten Sandsteinbauten der Welt. Wie die Stadt Straßburg allgemein verbindet auch das Liebfrauen-Münster deutsche und französische Kultureinflüsse. Innerhalb des Münsters steht eine astronomische Uhr, ein Wunderwerk der damaligen Zeit welche auch heute noch exakt funktioniert.
Das Straßburger astronomische Uhr befindet sich in der Kathedrale Notre-Dame von Straßburg, Elsass, Frankreich. Es ist die dritte Uhr an dieser Stelle und stammt aus der Zeit des ersten französischen Besitzes der Stadt (1681–1870). Die erste Uhr wurde im 14. Jahrhundert gebaut, die zweite im 16. Jahrhundert, als Straßburg eine freie Reichsstadt des Heiligen Römischen Reiches war.
Die aktuelle dritte Uhr stammt aus dem Jahr 1843. Ihre Hauptmerkmale sind neben den Automaten ein ewiger Kalender (einschließlich a computus), ein Orrery (Planetenzifferblatt), eine Anzeige der realen Position von Sonne und Mond sowie Sonnen- und Mondfinsternisse. Die Hauptattraktion ist die Prozession der 18 Zoll hohen Figuren Christi und der Apostel, die jeden Tag am Sonnenmittag stattfindet, während der lebensgroße Hahn dreimal kräht. Wir sind dann noch durch petite France geschlendert und haben für das Womo noch eine etwas zu teure Deck im Kaufhaus Lafayette erworben. Zurück am Stellplatz gabs dann frischen Lachs, vorzüglich.