Samstag, 07.10.2023 - Montag, 09.10.2023
Das Wetter ist noch sommerlich, und so haben wir uns entschlossen mal für 2 Nächte nach Rottweil zu fahren. Gegen 13 Uhr am Samstag ging es los und wir sind über die A81 gut auf der Autobahn vorangekommen. Wir haben weder den Roller noch die Fahrräder eingepackt und sind daher direkt zum Testturm von Thyssen Krupp Elevator gefahren. Es war wenig los und schon ging es mit rasanter Geschwindigkeit mit dem Aufzug in die Höhe. Der TK-Elevator-Testturm in Rottweil ist ein 246 Meter hoher Aufzugstestturm für Express- und Hochgeschwindigkeitsaufzüge. Der 2014 bis 2017 von Thyssenkrupp Elevator errichtete Turm bietet mit 232 Metern die höchste Besucherplattform Deutschlands und ist der weltweit zweithöchste Testturm für Aufzugsanlagen. Der neue 246 Meter hohe Aufzugstestturm ist speziell auf die Aufzugtechnik von morgen ausgelegt: In den zwölf Schächten innerhalb des Turms, der einen Durchmesser von 21 Metern aufweist, können die Ingenieure Aufzüge mit schwindelerregenden Geschwindigkeiten von bis zu 18 m/s testen. In 15 Sekunden waren wir oben und wurden mit einem tollen Rundblick belohnt. Die Burg Hohenzollern und sogar der Fernsehturm ist bei gutem Wetter von hier aus zu sehen.
Dann gings 4 km weiter zu unserem Wohnmobilstellplatz in Dietingen. Dieser befindet sich direkt am Museum "Welt der Kristalle", wo wir jedoch nur im Shop gestöbert haben, das Museum haben wir nicht besucht. Der Stellplatz ist sehr großzügig angelegt und besitzt einen Lebensmittelautomaten , wo es von Eiern, Wurst usw. bis zum Eierlikör eine große Auswahl vorhanden ist. Keine schlechte Geschäftsidee.
Wir haben noch einen Spaziergang um das dort befindliche Wildgehege gemacht, und abends gab es einen Seelachs mit Meerrettich im Freien.
Am Sonntag sind wir 4,5 km nach Rottweil in die Innenstadt gewandert. Um 14 Uhr haben wir eine Stadtführung gebucht, die ein gebürtiger älterer Herr aus Rottweil durchführte. Sehr interessant vom Narrensprung bis zu den damaligen Klöstern und Kirchen in Rottweil. Herr König war bestens motiviert und man spürte dass er diese Führung mit Herzblut duchführte. Dann ging es zurück über das Nackartal wieder zum Stellplatz.
Am Montag haben wir lange ausgeschlafen, dann das Womo gerichtet und sind über die Bundesstraße nach Tübingen gefahren. Wir sind durch die Innenstadt gelaufen und bemerkten einen großer Unterschied zu Rottweil. Viele Schmierereien an den Häusern, viele alternative Geschäfte und Häuser in einem nicht guten Zustand. Ob dies zusammenhängt dass Tübingen Universitätsstadt ist, vermutlich. Gegen 15 Uhr sind wir nach Hause gefahren.
Es waren drei schöne kurzweilige Tage mit vielen Eindrücken.