Parga ist eine malerische Küstenstadt an der Nordwestküste Griechenlands, in der Region Epirus. Es ist eine idyllische Ortschaft, die für ihre wunderschönen sandfarbenen Buchten, ihre traditionelle Architektur und ihren atemberaubenden Blick auf das Ionische Meer bekannt ist.
Mittwoch, 16.05.2024
Heute wollen wir Slowenien durchqueren und in Kärnten nach einer Übernachtungsmöglichkeit suchen. Fahrt ging gut, selbst am Karawankentunnel war nichts los. Ich muss mich nochmal informieren, warum in Deutschland keine Autobahnmaut verlangt wird, in allen anderen Ländern du nur am zahlen bist. Das kann nicht gerecht sein. Ich weiß dass dies gerichtlich abgeklärt wurde zu Scheuers Zeiten, aber die logische Begründung fehlt mir noch.Wir haben in Velden am Wörthersee einen Stellplatz für Euro 25,-- gefunden, Strom und Wasser hätte extra gekostet, was wir nicht benötigen. Wir sind dann durch Velden gelaufen, hier herrscht allgemeine Betriebsamkeit der Gastronomen und Hoteliers. Alle bereiten sich auf die Saison vor. Ich kann mir überhaupt nicht mehr vorstellen in ein Hotel mit hunderten anderen Menschen zu gehen um Urlaub zu machen. Aber jedem das Seine.
Dienstag, 14.05.2024
Und weiter bis nach Kroatien. Die Autobahn ist wenig befahren . Wir fahren an Belgrad , der Hauptstadt von Serbien, vorbei und es gibt große Autobahnkreuze mit neuen Brücken und Straßen. Und auch hier sind die Chinesen dick im Geschäft. Überall Chinapower, tolle Straßen und tolle Tunnels was die Chinesen da erbauen. An der Grenze gings auch recht zügig voran, so dass wir gegen nachmittag den Stellplatz Ranc Ramarin in Garcin erreichten. Ein neuer Platz , quasi gehörend zu einer Pferderanch mit gutem Restaurant , Dusche Strom und Toiletten. Wir haben Euro 30 für die Nacht bezahlt, wir sind wieder näher der Heimat angekommen. Es war aber ein ruhiger Platz , außer uns noch ein Kastenwagen aus Bietigheim, welcher Zufall.
Montag, 13.05.2024
Wir brechen auf Richtung Heimat. Unsere Route soll über Nordmazedonien, Serbien, Kroatien, Slowenien, Österreich bis nach München gehen. Ca. 1800 km. Heute haben wir in Serbien bei Vranja einen Campingplatz herausgesucht, der gute Bewertungen hat und sicher sein soll. Der Grenzübertritt nach Nordmazedonien und Serbien war relativ schnell erledigt , was wohl nicht immer der Fall ist. Wichtig , dass man die grüne Versicherungskarte parat hat und ein Lächeln im Gesicht. Wir waren jeweils nach ca. 20 Minuten durch. Der kleine Campingplatz Enigma bei Vranja ist schön, wird familiär geführt und hat ein kleines Restaurant. Wir haben dort zu abend gegessen, wirklich sehr gut und preisgünstig. Das serbische Bier schmeckt auch gut. Beim Hauswein kann man streiten. Morgen wollen wir bis nach Kroatien kommen, sind aber über 500 km. Schaffen wir.
Sonntag, 12.05.2024
Die Sonne ist wieder da , den ganzen Tag. Wir wollen den 2. Finger erkunden namens Sithonia.
Sithonia ist eine Halbinsel von Chalkidiki, Griechenland. Die Halbinsel Sithonia wird im Osten vom Singitischen Golf
und im Westen vom Toronäischen Golf umgeben. Der Berg Dragoudelis (oder Itamos) liegt im Zentrum der
Halbinsel Sithonia. Sithonia wird der „Mittelfuß“ von Chalkidiki genannt. Auf Chalkidiki gibt es ein
Sprichwort, dass die drei Halbinseln mit den verschiedenen Phasen im Leben eines Mannes in Zusammenhang stehen. Der erste Finger, Kassandra, ist aufgeweckt, geschäftig und auf der Suche nach
einer Frau. Der zweite Finger, Sithonia, ist das Beste für den Mann, der seine Geliebte gefunden hat und eine Pause wünscht (oder für Paare mit Kindern). Und der dritte Finger, der vom Berg Athos
dominiert wird, ist für den Mann, dessen Frau ihn verlassen hat und der Trost bei Gott sucht. Also wir sind auf der Westseite bis Neos Marmaras gefahren, waren einfach über 60 km. Aber es hat
sich gelohnt. Herrliche Strände, weisser Sand und kristallklares Wasser , einfach schön. Wir sind 2 mal baden gegangen. Auf der Rückfahrt haben wir dann in Nea Moudania bei einem Gyros Shop
gehalten und einen Gyros gegessen. War richtig gut und sau billig. Moren geht es langsam in Richtung Heimat. Wir wollen am Freitag in München sein, da zieht Oliver und Lisa mit den Kindern in das
neue Haus um.
Freitag, 10.05.2024- Samstag 11.05.2024
Das schlechteste Wetter seit wir gestartet sind, wenn man mal die Anfahrt unberücksichtigt lässt. Es hat von morgens bis abends nur geregnet. Ich habe es gerade mal so geschafft Regina einigermaßen trocken zum Friseur nach Nea Moudina zu fahren. Färben und schneiden. Eine Berlinerin, die seit 30 Jahren hier wohnt. Am Samstag war das Wetter etwas besser und wir sind Richtung 2. Finger Sinthonia gefahren, haben aber nach 20 km wieder umgedreht da das Wetter doch etwas unbeständig war. Morgen wirds herrlich, dann fahren wir südlicher auf den 2. Finger.
Donnerstag, 09.05.2024
Heute wollen wir eine Höhle anschauen und zwar die 28 km entfernte Petralona Höhle.
Die einzigartige Tropfsteinhöhle Petralona ist ca. 35 km von Thessaloniki entfernt und liegt im Hinterland von Chalkidiki, am Berg von Katsika. Sie wurde 1959 von einem örtlichen Bauern entdeckt, der auf die Wassergeräusche aufmerksam geworden ist. Er dachte eine Quelle gefunden zu haben und dann war es eben die wunderschöne Tropfsteinhöhle.
Petralona ist eine beeindruckende Welt mit Stalagmiten, Stalaktiten und außergewöhnlichen Steingebilden. Die imponierende Höhle führt einen in ein anderes Universum und lohnt sich sehr für eine Besichtigungstour. In der Tropfsteinhöhle wurde ein Jahr nach der Entdeckung des Systems und ersten Untersuchungen ein Schädel eines späten Homo Heidelbergensis (und somit Vorfahren des Neandertalers, der Fund heißt in der Fachwelt Petralona gefunden. Dieser Schädelfund mit den typischen Wülsten über den Augenbrauen und einem Volumen von 1200 cm³ wird auf ein Alter von 160.000 bis 240.000 Jahre geschätzt. Die Datierung gilt allerdings nicht als gesichert; der Schädel aus der Petalona-Höhle könnte aber auch noch deutlich älter sein. Die Führung war auf Englisch, die Aussprache der Führerin war aber katastrophal, der Eindruck der Höhle aber gigantisch, wenn man bedenkt dass diese erst 1959 entdeckt wurde. Das Wetter wird schlechter.
Montag 06.05. bis Mittwoch 08.05.2024
Das Wetter ist schön, wir haben uns Nea Moudania und Nea Potidea angesehen und sind baden gegangen. Das Wasser ist jetzt angenehm temperiert. Wir sind dann den ersten Finger Kassandra gut zu Hälfte abgefahren, es gibt sehr schöne Strände teilweise die an die Karibik erinnern , da weisser Sandstrand und glasklares Wasser. Ansonsten war es nichts außergewöhnliches.
Sonntag, 05.05.2024
Es geht weiter zum nächsten Halt über Thessaloniki bis nach Nea Potidea. Der Campinplatz Oelia Camping liegt am Anfang des ersten Fingers Kassandra im Hinterland von Chalkidiki. Ein sehr schöner Platz mit richtigen Parzellen, tollen neuen sanitären Anlagen und einem schönen Sandstrand. 20 Euro ist auch noch ein sehr günstiger Preis, also absolut empfehlenswert. Wir haben die Autobahn wieder gemieden, aber die 300 km von den Meteora klöstern hier her waren gut ausgebaut. Es ging mal über eine Holzbrücke wo ich nicht so sicher war ob die alten Bretter halten, aber alles ok. 4 km entfernt liegt Nea Moudania. Hier ist die Fischerei noch sehr aktiv, was man an den vielen Fischkuttern sieht. Es gibt auch viele Fischgeschäfte und so haben wir ab und zu Fisch gegrillt.
Freitag-Samstag, 03.05.-04.05.2024
Eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten Griechenlands und UNESCO Weltkulturerbe: Die schwebenden Klöster von Meteora. Östlich vom Pindos-Gebirge ragen mächtige Felsen aus Sandstein bis zu einer Höhe von etwa 500 Metern empor, auf deren Gipfeln einst 24 Klöster errichtet wurden. In sechs davon leben auch heute noch Mönche und Nonnen. In der griechischen Region Thessalien erwartet Touristen ein ganz besonderes Naturwunder, welches man sonst nirgendwo auf der Erde findet. Im 11. Jahrhundert siedelten sich die ersten Mönche in dieser Gegend an. Im späten Mittelalter, also etwa im 14. Jahrhundert, begannen die Ordensbrüder dann mit der Errichtung von Klöstern an den unmöglichsten Stellen, die kaum zu erreichen waren. Da wo heute Wege und Straßen nach oben führen, waren die Felsen zur damaligen Zeit glatt. Die Mönche beförderten das Material mit selbst gebauten Aufzügen und mit Seilen hinauf, über Strickleitern gelangten sie selbst zu den Baustellen. Es ist wichtig, dass beim Besuch Schultern und Arme bedeckt sind, Männer und Frauen müssen lange Hosen bzw. Röcke tragen. Wir haben 5 der sechs Klöster besucht, Eintritt pro Kloster 3 Euro und die Bauwerke auf den Felsen sind wirklich faszinierend. Da es eine absolute touristenattraktion ist, war der Rummel natürlich entsprechend groß. Busse und Autos entlang der kleinen Straße, Asiaten und viele Bürger aus dem Ostblock waren da. Ich bin immer wieder so froh dass wir den Roller haben. Das spart uns Nerven und viel Zeit. Es war sicherlich ein Highlight der Reise und unbedingt empfehlenswert. Morgen wollen wir weiter.
Donnerstag, 02.05.2024
Eigentlich wollten wir heute mit dem Roller zu den ca. 45 km entfernten Meteora Klöstern fahren. Am Morgen hat es aber leicht geregnet und die Temperaturen lagen morgens auch nur bei so 15 Grad. Also entschlossen wir uns das Wohnmobil zu packen und in Kastrati, direkt bei den Felsen den Campingplatz Vrachos anzusteuern. Der Campingplatz war sehr gut besucht auch mit vielen jüngeren Leuten in Zelten. Dies liegt daran, dass die Felsen wohl auch ein sehr gutes Klettergebiet sind. Wir sind dann zu Fuß durch Kastrati gelaufen und waren sehr beeindruckt von den Felsen, die wie aus dem nichts plötzlich in die Höhe ragen. Auf 6 Felsen sind dann die Meteora Klöster gebaut worden.
Mittwoch, 01.05.2024
Heute wollten wir eigentlich die 45 km zu den Klöstern fahren mit dem Roller, aber das Wetter war unbeständig und so beschlossen wir dies auf den morgigen Tag zu verschieben. Anstatt dessen haben wir uns den Stellplatz genauer angeschaut, wirklich schön alles ehrenamtlich hergerichtet. Wir sind dann ca 6 km zu einem Festivalplatz im Niemandsland gefahren, aber dorthin führt nur ein Schotterweg. Das bedeutet mit dem Roller etwas schneller als Schrittempo. Also der Roller muss schon was aushalten, aber bislang leistet er gute Arbeit. Das Festivalgelände war heruntergekommen und wird vlt. gar nicht mehr benützt. Morgen wird das Wetter laut Vorhersage besser, dann gehts zu den Meteora Klöstern.
Dienstag, 30.04.2024
Heute gehts weiter zu den Meteora Klöstern bei Kalampaka. Wir haben uns entschlossen einen Stellplatz 40 km nördlich der Klöster anzusteuern, da dieser 5 Sterne, also maximale Bewertung hat. Und so war es auch. In einem Park gelegen auf einer Anhöhe , alles gut gerichtet, 2 Toiletten und 2 Duschen vorhanden, Enstorgungsmöglichkeiten, nur keinen Strom. Und eine tolle Aussicht. Den Strom brauchen wir nicht, unser Solarmodul auf dem Dach leistet gute Arbeit. Der Platz kostet kein Geld, sondern in dem kleinen Grillraum ist eine Box platziert wo man etwas spenden kann sofern man möchte. Absolut top. Am Abend sind wir in den kleinen Ort gelaufen und haben in einer Taverne Souvlaki, Wein , Tsipouri ( Ouzo ohne Anis), Pommes,Salat gegessen. Wir waren mal wieder die Einzigsten Gäste , das Ganze für 2 Personen 28 Euro. Super günstig und gut. Die Menschen sind hier in der Pampa sowas von freundlich und zuvorkommend , wirklich Klasse.
Montag, 29.04.2024
Heute wollen wir ins 10 km entfernte Milies fahren. Milies ist ein zentral auf dem Pilion in 450 Höhe gelegenes Bergdorf. Bis nach Volos sind es rund 18 Kilometer. Bedingt durch die Höhenlage, hat man von vielen Punkten dieses Pilion-Dorfes aus phantastische Ausblicke auf die bergige, grüne Umgebung mit seinen Apfel-, Walnuss und Olivenbäumen und das dahinterliegende azurblaue Meer. Das Dorf Milies ist heute vor allem bei Liebhabern alter Technik sehr bekannt: Schließlich endet hier die historische Strecke der heute als Touristenattraktion betriebenen Pilion-Bahn „Moutzouris“. Wir waren beim alten Bahnhof und sind dann ein Stück auf den alten Schmalspurgleisen gewandert. Eine herrliche Gegend mit traunhaften Ausblicken Eichtung Meer. Über einen Umweg sind wir dann zurück zum Campingplatz. Morgen geths weiter.
Sonntag, 28.04.2024
Super Wetter, heute bleiben wir auf dem Campingplatz. Nachmittags sind wir in´s 1,5 km enfernte Kala Nera gelaufen, auch hier jede Menge Tavernen an der Straße. In der Saiason muss hier was los sein. Zuvor haben wir noch im Meer gebadet, sehr angenehm. Das wars für heute.
Samstag, 27.04.2024
Heute wollen wir nochmal eine größere Ausfahrt unternehmen, und zwar auf die Ostseite der Halbinsel. In unserem Führer sind drei Strände aufgeführt die wir anfahren wollen. Es geht auf über 1000 Meter hinauf und hier sind die Schäden des großen Unwetters mit Überschwemmung am 5.9.2023 gewaltig. Das Wasser das vom Berg herunterschoss hat ganze Brücken weggefegt und Straßen unterhöhlt. Als Fahrer ist daher höchste Aufmerksamkeit gefordert. Die Strände waren herrlich, glasklares Wasser und wie immer keine Leute. Manche Strände sind nur zu Fuß über steile Trampelpfade zu erreichen. Griechenland ist absolut eine Reise wert, allein wegen der tollen Landschaft und dem Meer.
Freitag, 26.04.2024
Schönes Wetter, heute soll es mit dem Roller bis nach Kottes gehen. Hier hört die Straße der Halbinsel auf. Es waren zwar ca 120 km , aber herrliche Ausblicke auf kleine Fischerdörfer und schöne Strände entlang der Strecke. Eine herrliche Landschaft, mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen.
Donnerstag, 25.04.2024
Es ist bewölkt, soll aber heute nachmittag schön werden. Und so war es dann auch. Wir wollen die Gegend erkunden und sind zuerst ins 20 km entfernte Volos gefahren. 60000 Einwohner und für Griechenland somit Großstadt. Viele Yachten am langen Hafensteg und alle haben mit dem Dampfstrahler ihre Boote gereinigt. Die letzten Tage hatten wir viel Sahara Stau, alles ist immer rot mit Sand. Im Radio kam dass in Athen die Notfallpraxen überfüllt sind, da die Leute Atembeschwerden vom Sahara Staub haben. Ich habe gestern bei der Herfahrt das Auto in einer Waschanlage abgespritzt, war gerade für die Katz. Heute morgen war wieder alles staubig. In Volos sind wir durch die Einkaufstraßen geschlendert und dann ins bergige Hinterland gefahren. Bei Portario gibt es den Zentaurischen Pfad, ein Weg mit 10 Brücken. Von den 10 Brücken stand nur noch eine und das nur bedingt weil es das halbe Tal weggespült hat. Wir haben den Weg trotzdem irgendwie gemeistert.
Mittwoch, 24.04.2024
Heute ist das Wetter wieder schön, wir sind in den angrenzenden kleinen Ort Kato Gatzea gelaufen, und haben dort was getrunken. In der Regel gibt es immer eine Flasche Wasser dazu, und manchmal auch Oliven, Käse und sogar Schinken. Absolut klasse. Der Strand am Campingplatz ist sehr schön und so sind wir nachmittags baden gegangen. Wasser sehr angenehm von der Temperatur her. Abends sind wir in die Campingplatz Taverne gegangen und haben Fisch gegessen. 80 Euro, das war für griechische Verhältnisse richtig teuer und hier werden wir nicht mehr einkehren. Aber der Fisch war gut, was es auch immer war.
Dienstag, 23.04.2024
Wir wollen weiter nördlich über Lamia bis an die Westküste des Pagasitischen Golfes. ca. 250 km. Wir dachten wir fahren nicht Autobahn sondern durchs Gebirge. War ziemlich abenteuerlich, da es so neblig war, dass man teilweise keine 20 Meter gesehen hat. Dazu kleine enge Straßen durch die Ortschaften hindurch. Es ging bis über 1000 Meter hinauf und ich habe einmal nicht aufgepasst und bin google maps durch eine Ortschaft gefolgt und wir standen plötzlich vor einem steilen Bergweg. Zum Glück konnte noch einen Hang hinunterfahren und dort unten drehen mit dem Anhänger. War knapp gewesen, sonst wären wir festgesessen. Wir haben es dann doch geschafft und sind relativ spät auf dem Camping Hellas angekommen. Sehr freundlich in Deutsch empfangen worden, neue Toiletten und Duschen, perfekt. Der eigene Strand sehr schön, alles passt.
Montag, 22.04.2024
Letzter Tag heute in der Region Delfi, bevor wir weiter nördlich reisen. Wir wollen die Gegend weiter erkunden und sind zuerst nach Galaxidi gefahren. Galaxidi ist eine Kleinstadt und
seit 2011 ein Gemeindebezirk der Gemeinde Delfi in Mittelgriechenland. Die Ortschaft befindet sich in einer Bucht des Golf von Korinth südwestlich des Orakels von Delphi, südlich von Amfissa und
südwestlich von Itea. Dort wollte ich eigentlich das nautische Museum besichtigen, hat aber Montags geschlossen. Pech. Wir haben dann eine Höhle von Ureinwohnern angeschaut, etwas gevespert auf
einer Bank am Hafen und sind dann weiter nach Amfissa, aber nicht an der Küste entlang sondern durch die Berge. Völlig alleine mit tollen Ausblicken auf die umliegenden Hügel und das Meer. Morgen
fahren wir weiter.
Sonntag, 21.04.2024
Auf nach Delfi um die antiken Stätten zu besuchen und das archäologische Museum von Delfi. Vorneweg, sehr beeindruckend. Es waren einige Busse unterwegs aber wir mussten an der Kasse kaum anstehen und für einen Sonntag war es nicht voll. Wir sind zuerst zu die antiken Stätten angesehen .Delphi war in der Antike eine der bedeutendsten Städte Griechenlands. Im berühmten Orakel von Delphi sagte die Pythia - eine Priesterin - den Herrschern der griechischen Welt die Zukunft voraus. Die Ausgrabungsstätte, die nördlich des Golfes von Korinth am Fuße des Parnassgebirges liegt, ist heute Weltkulturerbe. Wir haben den Apollo Tempel gesehen, das Theater und viele Steine. Dann sind wir ins 100 Meter entfernte archäologische Museum.Das Archäologische Museum Delphi verfügt mittlerweile über 14 Ausstellungsräume.Zu den bekanntesten Stücken gehören die archaischen Statuen der Brüder Kleobis und Biton, die Sphinx der Naxier und der Wagenlenker von Delphi sowie ein Omphalos, der ursprünglich zur Markierung des Erdmittelpunktes beim Apollontempel stand. Aus römischer Zeit stammen etwa eine Antinoos-Statue und diverse Porträts, darunter der Kopf des „melancholischen Römers“, der mitunter als Darstellung des Titus Quinctius Flamininus gedeutet wird. Hoch interessant, z.Bsp die Bronzestatue des Wagenlenker ist fast völlig erhalten, das Sie beim großen Erdbeben vor 1700 Jahren verschüttet wurde und sodurch erst bei den Ausgrabungen wieder zum Vorschein kam. Sollte jemand mal in der Nähe sein, unbedingt Delfi anschauen. Dann haben wir noch das Bergdorf Arachova welches auf 1000 Höhenmeter liegt. Von hier aus geht eine Straße hinauf zum Parnassos Gebirge, wo das einzigste Skigebiet in Griechenland liegt. 1500m bis 2400m. Wir sind nicht hoch gefahren, war uns zu kalt da der Wind kräftig bläst.
Samstag, 20.04.2024
Wir fahren nach Itea und Kirra, zwei Orte die quasi nebeneinader liegen. Ich will zum Frisör (Barber) in Kirra. Der Meister hatte Zeit und hat sich viel Zeit genommen für mich. Am Ende wollte er Euro 8,-- von mir. Top. Wir sind durch das Küstenstädtchen gelaufen mit vielen kleinen Restaurants und Cafe´s. Es windet schon seit Tagen, Temperatur um die 23 Grad. Als wir wieder am Platz zurück waren, kamen Wolken auf und die Sonne schien durch die aufgerissene Wolkendecke hindurch. Hat schön ausgesehen. Campingplatz ist ok, warme Duschen und vor allem die herrliche Lage und der Ausblick. Morgen gehts nach Delfi.
Freitag, 19.04.2024
Heute gehts weiter nach Delfi in Mittelgriechenland. Ca. 220 km. Wir fuhren über das Gebirge ans Meer , in Chalkida über die alte Brücke welche Euböa vom Festland trennt und dann immer Richtung Westen bis nach Chrisso (4 km von Delfi entfernt) auf den Campingplatz Delfi. Wir haben ganz vorne an der Abbruchkante einen Platz bekommen mit einem unglaublichen Blick über das Land bis zum Meer. Wirklich einmalig schön. Abends sind wir dann ins Campingrestaurant zum Essen gegangen. Lamm gabs für mich, war ok aber nichts außergewöhnliches. Das wars.
Donnerstag, 18.04.2024
In der Nacht hat es sehr gewindet, das Wohnmobil hat gewackelt. Ich werde ab jetzt die Hubstützen immer ausfahren, dann wird es besser. Wieder herrliches Wetter und ca 25 Grad. Wir wollen mit dem Roller ans Meer zun baden fahren. Die kleinen Nebenstraßen hier im Gebirge sind nicht die besten, aber wir haben es ja nicht eilig. Wir fuhren über die Stadt Kymi weiter nach Kymi Port, den dazugehörigen kleinen Hafen ca 5 km weiter am Meer. Wir wollten dann am Stran baden gehen, aber der Wind frischte wieder etwas auf, und so haben wir das Baden erstmal auf später verlegt. Ein unspektakulärer Tag. Morgen reisen wir weiter Richtung Delphi.
Mittwoch, 17.04.2024
Heute passiert nicht viel, Wir sind vom Campingplatz aus etwas gewandert, eigentlich soll es da einen Wasserfall geben, es war aber nur noch ein Tümpel zu sehen. Und eine alte Brücke, die war auch noch da. Der Campingplatz ist sehr einfach gehalten mit zwei Toiletten und zwei Duschen in einem Holzhaschen in der Ecke. Aber es gibt heisses Wasser und es ist alles sauber.
Dienstag, 16.04.2024
Nach dem gestrigen Tag müssen wir raus aus dem Großraum Athen. Wir wollen weiter östlich auf die Insel Euböa.Und da nicht ans Meer sondern mitten ins Land . Dort gibt es einen Campingplatz mit guten Bewertungen und keine Euro 29 ohne Strom, sondern nur Euro 17 die Nacht mit allem. Ein einfacher Platz mitten in der Natur mit einer sehr freundlichen Gastgeberin Maria, die uns selbst gebackenen Kuchen, 4 Eier und Zitronen und Orangen aus dem Garten geschenkt hat. Hier kommen die Kletterer her, da es wohl ein gutes Climbin Revier ist. Die Anfahrt war entspannt nachdem wir aus Athen heraus waren. Wir fuhren noch eine Waschanlage an und haben das Womo mal abgespritzt. War dringend notwendig. Hier herrscht Ruhe. Abends sind wir zu einer Taverne gelaufen und wurden auch dort äußerst freundlich empfangen. Nur das Griechisch-Englisch macht manchmal etwas Probleme.
Montag, 15.04.2024
Es geht nach Athen hinein mit dem Roller. Eine echte Herausforderung in mehrfacher Hinsicht. Es gibt tausende Roller- und Motorradfahrer. Und wenn es eine dreispurige Straße ist dann machen die Zweiradfahrer 6 Spuren daraus. Und kein Mensch regt sich auf. Ich war hochkonzentriert und froh dass ich doch eine gewisse Erfahrung auf dem Gefährt mitbringe. Sonst undenkbar. Zweitens, unsere vor- und vorvorigen Gastgeber sagten uns nichts mitnehmen nach Athen, keine Handtaschen, alles direkt am Körper tragen, und am besten mit dem Taxi reinfahren und nicht mit dem Roller. Das habe ich wie bereits erwähnt ja ignoriert. Aber Taschen ließen wir im Auto und fotografierten Ausweis, Führerschein etc. mit dem Handy ab. Wir sind dann mit dem Hop on Hop off Bus 1,5 Stunden durch Athen gefahren worden. Dann sind wir zu Fuß durch die Altstadt Plaka gelaufen mit schönen kleinen Gassen und anschl. mit dem Roller nach Piräus zu den verschiedenen Marinas mit den großen Yachten. Am Hafen noch was getrunken und dann wieder eine Stunde zurück zum Wohnmobil. Wir waren abends beide geschafft und fertig. Eine irre Stadt voll mit Autos, viele Taxis, und tausende Rollerfahrer. Ich glaube , hätten wir so einen Verkehr, würde nichts mehr funktionieren. Hier klappts weil es quasi keine Regeln gibt und jeder mit allem rechnet und daher äußerst vorsichtig vorgeht. Selbst rote Ampeln werden öfters ignoriert. Na ja.
Sonntag, 14.04.2024
Heute gehts weiter Richtung Athen. Es gibt ca 25 km entfernt einen Camperstop der eingezäunt ist, online Buchbar und 24/7 erreichbar. Kosten Euro 29 die Nacht, das war viel. Aber jeder warnt uns vor Athen was Einbruch oder Diebstahl anbelangt. Wir sind am Kanal von Korinth vorbeigefahren und haben dort einen Stop gemacht. Es gibt auch eine Bungee Anlage direkt runter in den Kanal. Aufgrund Bagger arbeiten im Kanal haben wir aber kein Schiff gesehen. Wir waren nachmittags am Camperstop und wieder fast alleine auf dem großen Gelände. Morgen gehts nach Athen City.
Samstag, 13.04.2024
Heute gehts zur Halbinsel Methana. Die Halbinsel Methana befindet sich an der Ost-Küste der Peloponnes und am Westrand des Saronischen Golfs. Die Landschaft der vulkanisch geprägten, ca. 55 qkm großen, Halbinsel gehört zu den reizvollsten Wanderzielen der Peloponnes. Durch die Landverbindung mit der Peloponnes ist die Vulkanhalbinsel Methana auch übers Land mit dem Auto zu erreichen, falls schlechtes Wetter eine Fährverbindung unmöglich macht. Wir sind die 60 km von unserem Standort natürlich bei bestem Wetter mit dem Roller gefahren. Hierbei sind wir an einem Strand mit viel Müll vorbeigekommen was vom Meer her angeschwemmt wird. Auf der Halbinsel gibt es verschieden Thermalquellen zwischen 19 und 27 Grad Wassertemperatur. Wir wollten in einem Steinbecken Platz nehmen, leider waren mehrere Griechinnen zu dem Zeitpunkt vor Ort. Dafür haben wir dann im Meer an einem einsamen Strand völlig alleine gebadet. Nicht mal ne Badehose haben wir benötigt. Wunderbares schönes und warmes Wasser. Anschl. sind wir auf den Vulkan hochgestiegen, ca 30 Minuten mit wunderschöner Aussicht. Der Weg war steinig, konnte aber selbst mit Crocs bewältigt werden. Abends gab es dann wieder tolles griechisches Fleisch. Schmeckt einfach deutlich besser als in D.
Freitag, 12.04.2024
Heute machen wir eine Tour zuerst nach Neu Epidauros. Auf dem Weg dorthin sind wir an einem Kloster vorbeigekommen. Was auffällt, so armselig die Häuser teilweise aussehen, die Klöster und Kirchen sind von außen zumindest vom Feinsten. Hier muss ausreichend Geld vorhanden sein. In Neu Epidauros sind wir an den Strand gefahren, wollten eigentlich baden, aber der Wind war uns zu stark. Wir haben was gevespert und sind dann weiter nach Alt Epidaurios gefahren . Dort haben wir das kleine Theater von Epidauros angeschaut. Weiter gings zur antiken Stätte von Epidauros. Auf dem Weg dorthin sind wir durch die Berge gefahren und auch hier an einem tollen Kloster vorbeigekommen. Zum Schluss dann der Höhepunkt das antike Theater von Epidauros. Das Theater von Epidauros ist das größte und besterhaltene Theater der Antike. Epidauros liegt im Osten der griechischen Halbinsel Peloponnes etwa 65km von Athen entfernt. Es wurde im vierten vorchristlichen Jahrhundert gebaut und es war fast tausend Jahre lang ein religiöses und kulturelles Zentrum. In der Antike stand die Kunst in engem Zusammenhang mit der Religion oder besser der kultischen Verehrung der Götter. Das antike Epidauros war demnach eine Kultstätte, dem griechischen Gott der Heilung und der Medizin, Asklepios, geweiht. So entstand das Theater in der Nähe des berühmten Asklepios-Heiligtums, wo Kranke und Bedürftige aus dem ganzen griechischsprachigen Raum und wohl außerhalb Griechenlands Heilung suchten. Es war absolut beeindruckend die Größe und vor allem die hervorragende Akustik. Nach weiteren 5 km waren wir wieder in unserem Ort, ich wollte dann noch kurzfristig zum Frisör, aber der barbier war heute und morgen full. Auf dem Stellplatz habe ich mich noch mit den neuen angereisten Campern unterhalten.
Donnerstag, 11.04.2024
Heute machen wir einen Ausflug nach Argos und Nafplio. In Argos habe ich mir im Vodafone shop eine neue Datenkarte für die nächsten 4 Wochen besorgt, dann sind wir auf die über der Stadt liegende Burg Larissa hoch gefahren. Auch von hier ein schöner Blick über die Stadt und das Meer. Anschl. gings weiter nach Nafplio. Hier waren doch einige Touristenbusse unterwegs.
Venezianische und türkische Gebäude, verwinkelte, labyrinthische Straßen und eine außergewöhnliche Atmosphäre - selbst die Griechen behaupten, dass Nafplio die schönste aller Städte auf dem Festland ist.
Nafplio war die erste Hauptstadt Griechenlands nach der Unabhängigkeit. Aufgrund seiner strategischen Lage verfügt Nafplio über drei Festungen: die massive Hauptfestung Palamidi, die kleinere Akronafplia und Bourtzi auf einer kleinen Insel westlich der Altstadt.Ich finde dass es eine wirklich schöne Stadt ist, aber wie gesagt sehr touristisch geprägt. Die große Burg haben wir nicht besucht, 12 Euro Eintritt war uns dann einfach zu viel das wir ja schon so viele castle gesehen haben.
Mittwoch, 10.04.2024
Heute gehts weiter Richtung Norden, Wir verlassen den 3. Finger und haben uns für einen Camperstop mitten im Daumen von Peleppones entschieden. Der Stellplatz hat beste Berwertungen, wird von einem deutschen Ehepaar geführt und soll super sein. Nach ca. 80 km waren wir da, und es passt. Ein deutsches Ehepaar hat hier ein Stück Land gekauft und den Camperstop Kalimera gegründet. Alles ganz neu. Die Besitzer wohnen selber im Wohnwagen auf dem Platz mit ihrem Hund. Sanitär top, es gibt quasi eine Lounge für die Gäste, da es von behördlicher Seite untersagt ist die Markise auszufahren oder Campingstühle vors Auto zu stellen. Dann ist es in Griechenland nämlich kein Parkplatz mehr sonder ein Campingplatz. Der Inhaber hat uns viele Tipps gegeben was wir anschauen sollten . Wir sind dann noch durch den Ort Lygourio geschlendert, der noch sehr ursprünglich ist, aber eigentlich alles hat was man benötigt. In einem Kaffee haben wir ein eiskaltes Bier getrunken für Euro 3. An der Küste kostet es gleich 1-2 Euro mehr. Wirklich alles top.
Dienstag, 09.04.2024
Das soll heute unser letzter Tag im Camping Zaritsi sein. Wir sind jetzt die einzigsten Camper auf dem Platz einfach herrlich. Es ist heute windstill und wir wollen baden gehen und chillen, einfach nichts machen. So haben wir es auch gemacht und sind zum Abendessen ins 5 km entfernte Tyros gefahren. Dort gab es einen guten Fisch, diesmal keine Dorade, dazu Wein und Ouzo. Morgen gehts weiter.
Montag, 08.04.2024
Heute haben wir starken Wind aus nördlichen Richtungen. Zwischen 20 und 30 Knoten. Wir wollen heute in die andere Richtung zum Felsenkloster Eloni in den Bergen fahren. Auch ca 30 km . Und das Bergsteigerdorf Leonidi besichtigen, hier müssen wir durch fahren.
Das Kloster Elonis ist ein in einer Felswand "hängendes" Kloster an der Straße von Leonidion nach Kosmas so zu sagen im Niemandsland der arkadischen Bergwelt. Bevor das im 16. Jahrhundert errichtete Kloster nach knapp 20 km von Leonidion erreicht wird, geht es in Serpentinen immer weiter durch die einsame Region des Parmon-Gebirges hinauf. Von der Durchgangsstraße führt dann ein beschilderter Asphaltweg noch mehrere hundert Meter hinauf zum Parkplatz. Wir haben uns alles angesehen , in der Kirche war photographieren verboten aber es war stock dunkel. Sehr beeindruckend wie das Kloster an die Felswand angebaut wurde. Auf der Rückfahrt haben wir uns Leonidi angeschaut. Leonidio hat, wie viele griechische Dörfer, noch viele enge Gassen. Besonders beeindruckend ist hier der sich oft ergebende Blick auf die gewaltige Bergkulisse im Hintergrund. Im Ort findet gibt es noch die typische griechische Atmosphäre ohne viele Touristenrestaurants. Es waren einige Kletterer unterwegs die an dem großen Felsmassiv oberhalb von Leonidi kletterten. Morgen werden wir einen Tag zum chillen einlegen und mal das Meerwasser näher inspizieren.
Sonntag, 07.04.2024
Heute gehts in das 30 km nordöstlich gelegene Städtchen Astros. Astros liegt rund 30km südlich von Nafplio und ist über die gebirgige Küstenstraße gut zu erreichen. Nach vielen Kurven öffnet sich plötzlich die Landschaft und das fruchtbare Tal rund um Astros erscheint vor einem. Der eigentliche Ort Astros liegt mehrere Kilometer im Landesinneren. Wir fuhren zuerst aber nach Paralia Astros.Im nördlichen Teil von Paralia Astros, mit seinen kleinen urigen Häusern die teilweise an einem kleinen Hügel entlang gebaut sind, ist auch der befestigte Hafen. Hier liegen die Fischerboote und in der Saison auch viele Segeljachten. In diesem Bereich befinden sich auch die zahlreichen Restaurants des Ortes. Die Anzahl der Tische und Stühle lassen vermuten, dass im Juli und August der Ort zahlreichen Besuch hat. Heute war es aber beschaulich, wenn auch deutlich mehr Menschen als die Tage zuvor, es ist aber Sonntag und da machen auch die Griechen mit der Familie Ausflüge. Wir haben dann im Schatten aus unserer Kühltasche noch gevespert und sind zum Castle von Astros hoch gelaufen. Der Ausblick war schön, mehr geben die alten Gemäuer aber nicht her. Abends wurde dann am Platz gegrillt. Ein herrenloser Hund hat sich zu uns gesellt und verfolgt uns auf Tritt und Schritt. Wenn wir den Campingplatz verlassen läuft er bis zur Straße mit, wenn wir an Strand gehen kommt er mit. Er gibt nicht auf und kann einem leid tun so mager wie er aussieht.
Samstag, 06.04.2024
Heute geht es weiter durch das Parnon Gebirge über Geraki, Kosmas, Leonidi bis zum Camping Zaritsi in der Zaritsi Bucht. ca 110 km die es aber teilweise in sich haben. Es geht hinauf bis über 1200 Meter und durch sehr kleine Gebirgsdörfer. Manchmal bin ich froh dass unser Womo so schmal ist. Da aber quasi kein Verkehr herrscht, funktioniert das alles gut. Hier wird viel geklettertund wir haben auch das Felsenkloster Eloni gesehen. Vielleicht fahren wir mit dem Roller die nächsten Tage nochmal dort hin. Man kann wohl in das Kloster selbst. Der Campingplatz ist sehr gut und Vassili der Betreiber hat uns super eingewiesen und jeden Platz persönlich gezeigt. Fast zuviel des Guten. Überhaupt die Griechen sind ein sehr aufmerksames und freundliches Volk. Aber sie leben hier ja fast ausschl. vom Tourismus. Wir haben uns dann noch den nächsten Ort 5 km entfernt angeschaut und haben im Supermarkt noch etwas eingekauft.
Freitag, 05.03.2024
Heute gehts an den südlichsten Punkt von Kontinentaleuropa, dem Kap Tenaro. Dort steht ein Leuchtturm, um dorthin zu gelangen muss man ca 2 km über einen steinigen Weg wandern. Wir sind den zweiten Finger an der Ostküste entlang südlich gefahren. Wunderbare Ausblicke auf das Meer, kleine in die Berge gebaute Ortschaften, lauter Steinhäuser die an Burgen erinnern und keine Menschen. Bis zum Kap sind es vom Campingplatz gute 60 km. Wir waren fast alleine unterwegs. Das Wasser ist glasklar und sowas von blau, einfach herrlich. Als wir am Ende des Fingers ankamen, ging es über einen steinigen Weg bis zum Leuchtturm. Ich hatte etwas Probleme, da ich ja ,denke ich, einen Fersensporn im rechten Fuss habe und schlecht auftreten kann. Ging aber irgendwie. Am Leuchtturm haben wir was gevespert aus unserer tragbaren Kühltasche und sind dann wieder zurück zu dem kleinen Parkplatz an dem der Roller stand und noch ein paar Autos. Zurück fuhren wir die Westküste entlang, bei weitem nicht so spektakulär wie die Ostküste aber auch mit größeren Autos machbar. Am Ende war es dann eine Rollertour mit 130 km mit tollen landschaftlichen Eindrücken. Abends sind wir dann zu der Taverne zum Essen gefahren, wo wir vor ein paar Tagen schon mal gespeist haben. Wir waren wieder die einzigsten Gäste und der Wirt hat sich unheimlich gefreut. Es hat wieder Dorade gegeben, einen anderen Fisch hat er nicht vorrätig gehabt. Morgen wollen wir weiter fahren.
Donnerstag, 04.04.2024
Heute soll es gemütlich zugehen. Wir haben überlegt baden zu gehen, haben dann aber entschlossen dies auf ein paar Wochen später zu verschieben. Obwohl man immer wieder Leute sieht die baden gehen. Wir sind dann zu einem Schiffswrack hinter Gythio gefahren. Das Geisterschiff „Dimitrios“ liegt in der Sandbucht Valtaki vor der griechischen Stadt Gythio. Es ist ein ehemaliges Lastschiff. In Dänemark gebaut, befuhr es das Mittelmeer. Aufgrund technischer Probleme machte es 1980 erst einmal am Hafen von Gythio fest. Bei einem Sturm 1981 riss es sich von der Kaimauer los, so erzählt man es heute. Das Geisterschiff trieb fast fünf Kilometer bis in die Bucht Valtaki, wo es auf Grund lief und seitdem als Wrack auf Sand liegt. Dann haben wir uns im Supermarkt noch was zu trinken geholt und abends dann Würstchen gegrillt, die sehr gut aber auch sehr fettig waren. Morgen steht eine große Tour mit dem Roller an.
Mittwoch, 03.04.2024
Traumhaftes Wetter, heute geht es zur 30 km entfernten Höhle Pirgos Dirou. Sie liegt direkt am Meer und kostet 10 Euro Eintritt. Wir haben beide den Eingang übersehen und sind zum Ausgang hinein 300 Meter ins Innere der Höhle bis zu einem Unterirdischen See. Uns kamen immer Leute entgegen , in unsere Richtung ging aber niemand. Am Ende des Weges und Anfang des Sees kam dann ein Holzboot an und es stiegen Leute aus. Der Fährmann fuhr aber ohne uns dann weiter. Beim zweiten Boot fragte ich dann nach und es stellte sich heraus dass wir verkehrt herum unterwegs waren. Der Bootsmann hat uns dann aber mit dem Boot zurück genommen und somit haben wir nur zu zweit eine exklusive Höhlentour bekommen. Unheimlich beeindruckend , im Boot musste man sich sehr stark ducken um nicht mit dem Kopf gegen den Fels zu schlagen. Die Höhle ist sehr zu empfehlen da sie sehr langgezogen ist. Anschl. sind wir an einen benachbarten Strand mit weissen Steinen gefahren wo wir fast alleine waren. Ein Paraglider flog über uns und landete direkt am Strand. Wunderschönes Panorama. Dann haben wir noch ein anderes Städtchen besucht. Die Bauweise überall ähnlich mit der Steinerfront an den Häusern. In einem Supermarkt haben wir noch eingekauft (man beachte den Sicherungskasten im Laden) und dann gings zurück. Ein toller Tag.
Dienstag, 02.04.2024
Wir fahren weiter und wollen auf den Campingplatz Meltemi in der Nähe von Gythio. Wir sind dann auf der Ostseite des zweiten Fingers. Bevor wir losfuhren haben wir noch Brot und Brezeln von einem deutschen Bäcker gekauft. Einfach um Klassen besser als das Griechische. Noch ein kleines Erlebniss von gestern in der Stadt. Ein Personenbus hat in einer einspurigen Straße an der Haltestelle gehalten . Plötzlich kam eine Frau aus der gegenüberliegenden Apotheke heraus gesprungen und hat dem Busfahrer zugerufen dass er warten soll. Dann verschwand sie wieder in der Apotheke. Der Busfahrer hat gewartet bis die Dame in der Apotheke fertig war. ca. 30 Autos warteten dann notgedrungen ebenfalls hinter dem Bus. Kein Hupen, kein Geschrei. Unvorstellbar in D. Die Route führte uns ins bis zu 2400 m hohe Taygetosgebirge mit atemberaubenden Schluchten und überhängenden Felsen. Wäre was für das Moped, geht aber auch mit 7 m Womo und 3 m Anhänger. Über Sparta kamen wir dann auf dem Campingplatz an, Eine perfekt deutsch sprechende Dame hat uns empfangen. Mit Abstand der beste Platz seither. Sanitärhaus neu, alles schön gefließt und es funktioniert auch alles. Aber die Nacht 27 Euro mit Strom, das haben wir bislang nicht bezahlen müssen, es lohnt sich aber. Der Wind hat aufgefrischt und einige Sandböen fegen über den Strand. Wir haben beschlossen Essen zu gehen und sind in den nächsten Ort in eine Taverne am Ortsmarktplatz gefahren. Wir waren die einzigsten Gäste und wurden sehr nett empfangen. Essen war super der Wein und Ouzo auch.
Montag, 01.04.2024
Unser letzter Tag in Kalamata. Wir sind mit dem Roller etwas ins Hinterland gefahren Richtung Berge. Anschließend haben wir in der Stadt bei einem Olivenölproduzent mehrere Flaschen Olivenöl gekauft. Sehr mild und schmeckt hervorragend. zum Abendessen gabs dann frischen Fisch, ich vermute mal Dorade den wir in der Pfanne gemacht haben. Morgen gehts weiter Richtung Süden.
Sonntag, 31.03.2024
Heute Nacht war wie in D auch Zeitumstellung, das bedeutet abends bleibt es heller hell was gut ist. Wir wollen heute das castle und das Nonnenkloster in Kalamata besuchen. Beide liegen ind der Altstadt, ca 5 km Vom Campingplatz entfernt. Das Wetter ist traumhaft, vorneweg, wir knacken heute die 30 Grad Marke. Das Castle liegt am Stadtrand auf einer Anhöhe und man hat einen schönen Blick über die Stadt mit dem angrenzenden Meer. Das wars dann aber auch schon. Euro 2 Eintritt waren daher ok. Zu Fuß sind wir dann die paar Meter zum Nonnenkloster gelaufen. Es wurde 1796 gegründet und ist ein Griechisch-Orthodoxes Frauenkloster, das den Heiligen Konstantin und Helen gewidmet ist - eine wirklich faszinierende Einrichtung. Allerdings ist das Kloster, mal abgesehen von dem Charme des Gebäudes und der reichen Vergangenheit der Einrichtung, für seine Seidenproduktion berühmt. Die Seidenprodukte der Nonnen sind hochgefragt und sind auf der ganzen Welt als hochqualitative und preisgekrönte Produkte bekannt. Leider ist die letzte Nonne, die wusste wie man auf dem Webstuhl webte, vor ein paar Jahren verstorben. Diese Handwerkskunst wurde leider nicht gelehrt und rechtzeitig weitergegeben, aber wir haben das Zimmer besucht, in dem die Nonnen die Seide verarbeiten und das Webzimmer, mit den unfertigen Produkte auf den Webrahmen. Dann sind wir noch weiter durch die Altstadt zur ältesten Kirche in Kalamata, der Apostelkirche aus dem 11. und 13. Jahrhundert gelaufen, sind aber nicht hinein gegangen. Wir sind mit dem Roller ins Hinterland gefahren in die Berge. Von dort aus hat man einen schönen Blick über die Stadt, und dort sieht man auch die eine odere andere Villa am Berghang stehen.
Samstag, 30.03.2024
bestes Wetter, heute gehts weiter auf einen Campingplatz bei Kalamata. Die Stadt liegt direkt zwischen dem 1. und 2. Finger und ist ca 70 km entfernt. Zuerst gings wieder durchs Landesinnere, was immer hohe Konzentration erfordert da die Straßen extrem eng sind. Zum Glück kommt kaum jemand entgegen.Nach ca. 2 Stunden sind wir auf dem Campingplatz Fare Kalamata angekommen. Es ist der einzige der geöffnet hat und auch nicht besonders groß . Wir haben einen ordentlichen Stellplatz gefunden , haben uns eingerichtet und sind dann mit dem Roller durch die Stadt gefahren die viele Restaurants an der Strandpromenade hat und alles an Geschäften was man so braucht. Nach einem Spaziergang sind wir zurück auf den Platz und jetzt gibt es ein gutes Steak.
Freitag, 29.03.2024
Heute gibts den 3. Anlauf zur Besichtigung der großen Burganlage in Methoni. Wir sind also mit dem Roller die 10 km nach Methoni gefahren. Schon von weitem ist die mächtige Anlage zu sehen. Diesmal war geöffnet, aber das Kassenhäuschen ( Euro 2 Eintritt) nicht besetzt. Es ist wirklich eine große Festung mit dem vorgelagerten Burtzi, den man über eine kleine Steinbrücke von der Festung aus erreicht. Die Aussenmauern der Festung sind sicher 10 Meter dick. Insgesamt ein interessanter Tag. Anschl. haben wir in Methoni am kleinen Hafen noch etwas getrunken und haben dann , zurück auf dem Campingplatz, das erste Mals den Grill angeworfen. Der Sommer ist jetzt das mit viel Sonne und Temperaturen um die 25 Grad. Morgen wollen weiter fahren.
Donnerstag, 28.03.2024
Heute gehts in die andere Richtung, und zwar ins 18 km entfernte Pylos. Pylos ist eine kleine malerische Stadt, die amphitheatralisch an der historischen Navarino-Bucht im Ionischen Meer gebaut
wurde. Pylos hat den größten natürlichen Hafen auf dem Peloponnes und ist eines der wichtigsten touristischen Ziele in der Präfektur Messenien, dank der außergewöhnlichen natürlichen Schönheit
der Region sowie ihrer glorreichen Geschichte.Sie bietet herrliche Strände mit goldenem Sand oder Kieselsteinen und zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie die Alte Burg, die Neue Burg und - natürlich
- den Palast des Nestor, der am besten erhaltene mykenische Palast. Wir haben die Burg und die darin vorhandenen Museen besichtigt. Von der Burg hat man einen tollen Blick auf die Ortschaft und
die tolle Bucht. Dann sind wir weiter gefahren zur Ochsenbauchbucht bzw. Voidokilia (griechisch: Βοïδοκοιλιá). Sie wird von vielen auch als einer der schönsten Strände des Peloponnes oder gar von
ganz Griechenland bezeichnet. Die Bucht mit ihrem feinen Sandstrand ist fast kreisrund und öffnet sich lediglich zum Meer hin. Die relativ kleine Öffnung zum Meer ist zu beiden Seiten von Felsen
begrenzt . Eine wirklich tolle Bucht. Wir haben sie zu Fuß umrundet und sind dann zur Nestor Höhle aufgestiegen. Der Legende nach hat König Nester die Höhle als Stall benutzt.Der Weg zur Grotte
ist etwas beschwerlich und in der Höhle selbst gibt es auch nichts interessantes zu sehen. Aber auch hier entschädigt der Blick über die Landschaft .Somit haben wir heute einige km zu Fuß zurück
gelegt. Es hat sich gelohnt, wir hatten tolle Aussichten von den jeweiligen Aussichtspunkten. Dann gings wieder 36 km zurück zum Campingplatz. Morgen beginnt der Sommer . Kein Wind mehr und bis
zu 25 Grad bei Sonnenschein. Ich denke wir werden einen Tag zum chillen einlegen.
Mittwoch, 27.03.2024
Es ist immer noch ziemlich windig. Wir wollen heute in die 20 km entfernte Stadt Koroni fahren. Dort gibt es eine Burganlage und es soll ein schönes kleines Städtchen sein. Die Hinfahrt erfolgte durch das Land.
Der malerische Küstenort Koroni gehört zur Kommunalbehörde Apia der Präfektur Messinien. Er liegt ca. 52 km von der Stadt Kalamata entfernt.
Koroni wurde amphitheaterähnlich an einem Hügel errichtet. Der Ort hat uns verzaubert mit seinen schönen, prächtigen, in hellen Tönen gestrichenen Häusern mit den charakteristischen blauen oder gelben Fenstern, Höfen mit bunten Blumen, malerischen kleinen Pflasterstraßen, kleinen Hintergassen und der Vielzahl an Kirchen. Die Spitze des Hügels wird durch die große aus dem 13. Jh. stammende venezianische Festung eingenommen, die im 16.Jh. durch die Türken vollendet wurde. Bemerkenswert ist die Befestigungstechnik der Anlage. Außerdem ist der Blick von hier oben einzigartig. Wir haben die Festungsanlage besichtigt . Eintritt frei. Anschließend haben wir am kleinen Hafen noch etwas getrunken. Ich denke in der Saison ist hier richtig etwas los. Jetzt sind die vielen Tavernen quasi leer. Die Rückfahrt erfolgte dann entlang der Küste. Ein schöner Tag .
Dienstag, 26.03.2024
Heute ist kein Feiertag, also auf zur Burg nach Methoni. Als wir am Eingang standen war geschlossen. Tuesday closed stad auf dem Schild, das haben wir beide gestern nicht gesehen. Also die nächsten Tage ein dritter Anlauf. Wir sind dann 6 km im Hinterland spazieren gegangen. Eine herrliche Landschaft mit vielen verschiedenen Blumen und alles blüht. Irgendwo dann wieder eine Kapelle die übrigens alle geöffnet sind. Es weht ein starker Wind um die 25 knoten , Wolken und daher etwas frisch. Morgen wird das Wetter besser , der Wind soll aber weiter blasen.
Montag, 25.03.2024
Eine sehr ruhige Nacht, aber bewölkt ist es heute. Wir fahren 10 km zurück in den Ort Methoni mit dem Roller. Als wir ankamen war auf dem Hauptplatz gerade eine Folkloreaufführung zu Ende. Heute ist greek independance day . Die Feier der griechischen Revolution von 1821, weniger bekannt als Unabhängigkeitstag, findet jedes Jahr am 25. März in Griechenland, Zypern und den Zentren der griechischen Diaspora statt und fällt mit dem Fest der Verkündigung zusammen. Der Tag ist ein gesetzlicher Feiertag in Griechenland und Zypern.
Die Burg von Methoni ist eine mittelalterliche Festung in der Hafenstadt Methoni, Messenien, im Südwesten Griechenlands. Wegen dem Feiertag geschlossen, dann
kommen wir morgen nochmal. Wir sind dann noch zu einer archäologischen Ausgrabungsstätte gefahren und dann noch einen km hoch gelaufen, zu sehen war aber nichts, bis auf eine Kapelle, die es hier
massenhaft gibt und die alle gleich aufgebaut sind und irgendwo in der Landschaft stehen.
Source: https://www.feelgreece.com/de/methoni-castle © FeelGreece.com
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Sonntag, 24.03.2024
Heute gehts weiter in Richtung Süden. Wir wollen einen Campingplatz bei Finikounta , unten am ersten Finger der Peleponnes Halbinsel ansteuern. Laut meiner App hat er ganzjährig geöffnet, was eher die Ausnahme ist. Die meisten der Campingplätze öffnen erst Anfan April oder auch erst im Mai. Entfernung ca 100km, immer an der Küste entlang. Wir waren schnell am Platz und es waren tatsächlich mal bereits 5-6 Camper auf dem Platz. Das einchecken verlief wie immer komplett einfach, einen Platz selbst heraussuchen, Namen angeben, die Dame sagte noch 19 Euro die Nacht mit Strom , das wars. Der Platz ist bislang der Beste was wir seither gefunden haben. Warme Duschen und sauber. Für griechische Verhältnisse in der Vorsaison sehr gut. Wir sind dann zu Fuß noch in den naheliegenden Ort gelaufen, das wars dann.
Samstag, 23.03.2024
Heute gibt es Kultur pur. Zuerst geht es ins Museum der olympischen Spiele. Das Museum der Geschichte der antiken Olympischen Spiele (griechisch Μουσείο της Ιστορίας των Ολυμπιακών Αγώνων της Αρχαιότητας, Mousio tis Istorías ton Olympikón Agónon tis Archeótitas) in Olympia in Griechenland, dessen Gebäude auch als Altes Archäologisches Museum oder als Syngreion (griechisch Συγγρείον) bezeichnet wird, zeigt 463 Objekte (oft Kopien aus Museen in Griechenland und dem Rest der Welt), die die Geschichte der antiken Olympischen Spiele und des Sports in der Antike bis zum fünften Jahrhundert n. Chr. erläutern. Das klassizistische Gebäude des Museums wurde von den deutschen Architekten Friedrich Adler und Wilhelm Dörpfeld entworfen, deren Namen mit den im Jahr 1875 begonnenen Ausgrabungen in Olympia verbunden waren. Der Bau wurde mit durch eine Spende des Mäzens Andreas Syngros, zu dessen Ehren er „Syngreion“ genannt wurde, ermöglicht und im Jahr 1888 fertiggestellt. Das Gebäude beherrscht einen Hügel etwa 400 Meter nordwestlich der Altis, jenseits der Brücke über den Kladeos. Es beherbergte bis Ende der 1970er Jahre das Archäologische Museum Olympia. In der zentralen Halle waren die Skulpturen des Ost- und Westgiebels des Zeustempels und die Metopen, in der Halle standen ferner die Statuen der Nike des Paionios und des Hermes des Praxiteles. Die restlichen Säle beherbergten verschiedene Funde aus dem Heiligtum wie Bronzen und Skulpturen.
Dann gings weiter zur antiken Stätte wo die Spiele teilweise ausgetragen wurden. Olympia ist eine antike Stätte auf der griechischen Halbinsel Peloponnes, die ab dem 8. Jahrhundert v. Chr. Austragungsort der ursprünglichen Olympischen Spiele war. Unter den zahlreichen Ruinen befinden sich Trainingsbereiche der Athleten, ein Stadion sowie Tempel, die den Gottheiten Hera und Zeus gewidmet sind. Im archäologischen Museum sind Fundstücke ausgestellt, darunter eine Statue von Hermes, die dem Bildhauer Praxiteles zugeschrieben wird. Ein großes Gelände und wirklich interessant. Im Anschluss haben wir dann noch das archäologische Museum angeschaut. Das Archäologische Museum (griechisch Αρχαιολογικό Μουσείο Ολυμπίας Archeologiko Musio Olympias) in Olympia ist eines der bedeutendsten Museen Griechenlands.
Es befand sich ursprünglich im klassizistischen Syngreion, das heute das Museum der Geschichte der antiken Olympischen Spiele beherbergt. Die große Anzahl neuer bedeutender Funde machten die Neuplanung eines Museums notwendig. Das Gebäude verfügte über keine Erweiterungsmöglichkeit, ein Abriss oder ein Umzug schien unabdingbar.
1966 wurde ein neues Gebäude durch den Architekten Patroklos Karantinos entworfen und bis 1975 fertiggestellt. Seit 1982 besteht es in der aktuellen Form, 2003 wurde es renoviert. Die Architektur steht gestalterisch mit aufwendigen Materialien wie Cippolino-Marmor und modernen Baumethoden in der Tradition einer materialistischen Moderne, andererseits wurde Erfordernissen wie konservatorische bedingungen und Besucherzahlen Rechnung getragen. Die Sammlung wird in zehn Sälen im Uhrzeigersinn weitgehend chronologisch geordnet präsentiert. Es war schon beeindruckend was die Menschen vor so vielen Hunderten Jahren schon alles hergestellt haben. Und alles für die Götter, hier vor allem Zeus. Am Schluss hatten wir aber dann echt genug von alten Gemäuern und Statuen. Morgen gehts weiter Richtung Süden.
Freitag, 22.03.2024
Sonne scheint und wir wollen weiter. Die Campingplatzbesitzerin ist eine ältere Dame um die 70zig schätze ich und unheimlich nett. Wir haben für 4 Tage Euro 85 mit Strom und Waschmaschinenbenutzung bezahlt und zwei Gläser selbstgemachte Marmelade hat sie uns auch noch geschenkt. Ein Sprachentalent ist sie auch noch, sie spricht einwandfreies Deutsch und hat noch nie in D gelebt. Unser Ziel ist das Antike Olympia, 60 km nur entfernt. Wir sind auf dem Campingplatz Diana am frühen Nachmittag angekommen, außer uns gibt es noch ein weiteres Womo hier. Das wars. Wir sind dann in den kleinen Ort gelaufen und hier gibt es viele Restautants und Souvenirläden, der Ort an dem die ersten olympischen Spiele in der Antike stattfanden ist schon ein Tourismusmagnet. Es waren einige Busse unterwegs, aber alles noch sehr entspannt. Morgen werden wir einen Kulturtag einlegen und die verschiedenen Museen und Archäologische Stätten besichtigen.
Donnerstag, 21.03.2024
Heute ist nicht viel passiert, herrliches Wetter und wir haben beschlossen morgen weiterzufahren in den 60 km entfernten Ort Olympia, die Stätte wo die antiken olympischen Spiele vor 3000 Jahren das erste Mal stattfanden. Wir sind mit dem Roller etwas durch die Gegend gefahren , haben nochmal eingekauft, in einem Cafe was getrunken und nachmittags am Campingplatz in der Sonne gelegen. Die Griechen sind wirklich sehr nette Menschen, die am Straßenrand immer wieder freundlich grüßen wenn man vorbeifährt. Hier merkt man so richtig wie überreguliert wir in D sind. Hier ist alles einfach und funktioniert trotzdem, egal wo geparkt wird, im Straßenverkehr und, überall ist Kartenzahlung möglich, selbst im kleinsten Supermarkt in der Pampa. Wir sind noch an einem alten Kloster vorbeigefahren und morgen gehts dann nach Olympia.
Mittwoch, 20.03.2024
Heute sagt der Wetterbericht 12 Stunden Sonne voraus und Temperaturen um die 22 Grad. Wir haben in der Sonne gemütlich gefrühstückt und sind dann gegen 11 Uhr mit dem Roller nach Kyllini
aufgebrochen. Entfernung 17 km nordöstlich von uns. Von Port Kyllini fahren täglich mehrmals Fähren auf die vorgelagerte Insel Zykanthos. Wir wollen mal schauen ob wir das mal machen die nächsten
Tage. Auf dem Weg nach Kyllini gibt es zwei Sehenswürdigkeiten. Das Killini roman baths. Dabei handelt es sich - wie man schon am Geruch erkennt - um Schwefelhaltiges Wasser, welches
Wohltemperiert aus dem Boden kommt und zusammen mit dem Erdreich einen Heilsamen "Matsch" bildet.
Dieser wird auf den Körper aufgetragen und nach einiger Einwirkzeit mit dem Schwefelwasser wieder abgewaschen.
Über die Wirkungsweise lassen wir uns an dieser Stelle mal nicht aus. Wir haben es nicht ausprobiert und sind nach einer Besichtigung der Quellen weiter Richtung Kyllini gefahren. Ein paar km
weiter kommt man zum Castle Chlemoutsi.Die Burg Chlemoutsi (griechisch Χλεμούτσι (n. sg.), italienisch Castel Tornese, französisch Clairmont oder Clermont, türkisch Holomuç, dt. auch Chlemutzi)
ist eine hochmittelalterliche Kreuzfahrerburg im äußersten Westen der griechischen Halbinsel Peloponnes, in der Präfektur Elis. Die heutige Bezeichnung Kastro Chlemoutsi ist eine gräzisierte Form
des slawischen Namens des Berges und bedeutet „kleiner Berg“. Chlemoutsi ist eine der größten und am besten erhaltenen Burgen in Griechenland. Die Burg Chlemoutsi steht in beherrschender Lage auf
dem Gipfel eines etwa 250 m hohen Hügels auf der Halbinsel Kyllini in der Nähe der Ortschaft Kastro, 80 km südwestlich von Patras.Nachdem die „lateinischen“ Kreuzfahrer im Verlauf des Vierten
Kreuzzugs Konstantinopel eroberten hatten, besetzten die französischen Ritter den byzantinischen Peloponnes. 1205 errichteten Wilhelm I. von Champlitte und Gottfried I. von Villehardouin in der
Morea das Fürstentum Achaia. Zwischen 1220 und 1230 ließ Gottfried I. von Villehardouin (nach anderen Quellen Gottfried II. von Villehardouin) zur Verteidigung des benachbarten Hafens von
Glarentza und von Andrèville, der Hauptstadt des Fürstentums Achaia, aus dem Erlös beschlagnahmter Kirchengüter die Burg Chlemoutsi erbauen. Eine sehr beeindruckende Burg und wir mussten nur 2
Euro Eintritt bezahlen und waren mit dem griechischen Aufpasser quasi alleine in der Burg und dem integrierten Museum.
Nach weiteren 4 km waren wir in Kyllini. Dort haben wir Kaffe und Kuchen in einem Cafe genossen , den kleinen Hafen angeschaut und sind dann wieder zurück zum Campingplatz. Dort habe ich das erste mal gebadet, zumindest mit den Zehen. Grins.
Vlt. werden wir am Sonntag auf die Insel fahren mit dem Roller und abends zurück, mal sehen.
Dienstag, 19.03.2024
Heute ist das Wetter durchwachsen. Am frühen Morgen hat es auch schon geregnet, aber es soll besser werden. Eine unserer Gasflaschen ist leer und die Campingplatzbetreiberin, die übrigens sehr gut deutsch spricht, sagte mir wo wir eine deutsche Flasche auffüllen können. Das wäre prima ,denn ansonsten müsste ich eine griechische kaufen und könnte diese Flasche nur dort zurück geben, wo ich sie gekauft habe. Und wir werden sicherlich hier nicht mehr durchfahren auf unserer Rundreise. Also sind wir mit dem Roller ins 10 km entfernte Vartolomä gefahren und tatsächlich kann man dort eine leere deutsche Flasche in eine volle tauschen. Wir waren dann im Supermarkt einkaufen und sind zum Campingplatz zurück, da ich die Flasche wegen dem Transport nur alleine kaufen kann. Ich bin dann nochmals los, 24 Euro für die Füllung, billiger als in D. Anschließend sind wir dann die 3 km in den nächsten Ort Arkoudi gelaufen, überall tote Hose aber ein toller Sandstrand. Ich vermute dass ich im rechten Fuss einen Fersensporn habe, der mich schon länger plagt. Nach den 6 km konnte ich auf jeden Fall kaum noch laufen. Hoffen wir mal dass es besser wird. Morgen soll das Wetter top werden.
Montag, 18.03.2024
Am Sonntag nachmittag hat es dann noch richtig geschüttet, wolkenbruchartig. Drei Fischer auf einem Fischerboot haben dann die Netze ausgebracht, echte Handarbeit . Ich gehe davon aus dass die Netzte erst am nächsten Tag eingeholt werden.
Heute , Montag gehts weiter ca 200 km Richtung Süden über Patras , Rio- Antirrio Brücke auf die Halbinsel Peleponnes. Die Brücke hat wohl über 700 Mio. gekostet. Von uns wollten sie Euro 36 für die Überfahrt. Fand ich heftig. Heute ist Feiertag in Griechenland, der clean monday. Sauberer Montag (Kathara Deftera) wird von den griechischen orthodoxen Christen zu Beginn der 48-tägigen Fastenzeit vor Ostersonntag gefeiert. Er ist ein beweglicher Feiertag, der häufig mit dem Frühlingsanfang verbunden ist und eine lange Reinigungszeit des Körpers und des Geistes symbolisiert.Der saubere Montag ist in Griechenland ein Feiertag und wird meistens mit Familie und Freunden im Freien gefeiert. Manche Leute essen in einer Strandtaverne, aber die meisten kochen lieber die Tagesspezialitäten zu Hause. Nach den Fastenregeln werden spezielle köstliche vegane Mahlzeiten vorbereitet. Zum typischen Sauberen Montags-Menü gehören Lagana, ein flaches, oval geformtes Brot, Taramosalata-Dip, Meeresfrüchte wie Krake, Tintenfisch, Garnelen und Muscheln, Fasolada, eine Bohnensuppe, Dolmaden, Oliven und die Süßspeise Halvas.Jung und Alt, Familien und Freunde gehen aufs Land oder an den Strand und versuchen, einen bunten Drachen steigen zu lassen. In der Vergangenheit waren die Drachen vom Vater oder vom Großvater der Familie gemacht. Auf diese Weise wurde die Kunst der Drachenherstellung von einer Generation zum anderen weitergegeben. Heute kaufen die meisten Leute einen Drachen, anstatt ihn selbst zu basteln. In Patras waren hunderte Drachen am Straßenrand aufgebahrt und wurden zum Kauf angeboten. Die Griechen feierten am Strand mit Musik und Tanz. Nach 200km waren wir an unserem Ziel Camping Aginara in Akoudi , Westküste Peleponnes. Heute herrliches Wetter.
Sonntag, 17.03.2024
Letzter Tag hier, wir machen mal gar nichts . Wieder am Meer gefrühstückt und dann hat es doch um 12.30 Uhr leicht zu regnen angefangen. Alles eingepackt und die Möglichkeit zum Blog schreiben genutzt. Jetzt ist es 13.06 Uhr und die Sonne kommt langsam wieder zum Vorschein. Wir haben hier eine Zeitverschiebung von UTC + 1. Also eine Stunde weiter als zu Hause. Wir werden heute abend alles soweit zusammen räumen um dann morgen gemütlich starten zu können. Unser Ziel ist ein Campingplatz bei Arkudi, an der Nordwestküste der Halbinsel Pelepponnes. Direkt gegenüber von der Insel Zakinthos. Viele Campingplätze öffenen erst zu Mai, wenige auch schon April , es ist daher immer etwas Planung im Vorfeld erforderlich. Die griechische Datenkarte in Verbindung mit meinem Router leistet gut Dienste. Die Sonne kommt raus. Ich muss nach draußen.
Samstag, 16.03.2024
Gestern sind wir nach Mytikas gefahren, heute wollen wir in die entgegengesetzte Richtung nach Astakos fahren. ca. 25 km, mit dem Roller kein Problem. Auf der Hinfahrt sind wir durch das Gebirge gefahren, Rückfahrt dann am Meer entlang die Küstenstraße.
Astakos, wörtlich "Hummer", ist eine Küstenstadt im Westen des Departements Aetoloakarnania. Es liegt in einer tiefen Bucht, an den Hängen des Berges Velouta, neben einer fruchtbaren Ebene, 85 km von der Stadt Preveza und 58 km von der Stadt Agrinio entfernt. Es ist eine lebhafte Stadt mit einem Hafen. Es gibt nette Tavernen und Cafés am Hafen. Boote fahren vom Hafen nach Ithaki und Kefalonia. Neben dem Hafen liegt der Strand von Astakos. Die Einwohner der Stadt beschäftigen sich mit Fischerei und Landwirtschaft. Gute Weine werden auch in diesem Bereich produziert. Wir sind am kleinen Hafen entlang gelaufen und haben die Ankunft einer Fähre beobachtet. In dieser halben Stunde großes Treiben . Der Dorfpolizist hat es mit seiner Trillerpfeife enorm wichtig gehabt, es wurde untereinander lautstark diskutiert und als die Fähre nach 30 Minuten wieder abegelegt hat kehrte wieder Ruhe ein. Wenn man in dieser Gegend mit einem Fahrzeug unterwegs ist, gilt höchste Aufmerksamkeit. Es gibt vor allem Ziegen, aber auch Schafe, Kühe und Schweinefamilien mit kleinen Ferkeln sowie wilde Hunde die keine schöner Anblick sind. Und alle denken die Straße gehört Ihnen. An unserem Privatstrand haben wir dann noch die Sonne genossen. Wir werden morgen doch noch einen Tag hierbleiben, aber übermorgen gehts weiter.
Freitag, 15.03.02024
Was soll ich sagen, wir sind aufgewacht an unserem Privatstrand mit Blick auf das ionische Meer und die Insel Kalamos. Ich kanns nur wiederholen, ein Paradies , einfach unglaublich dass es so einen Platz für ein einzelnes Wohnmobil gibt. Wir sind sehr glücklich. Wir haben ein Weisswurstfrühstück im Freien genossen. Der Wind hat noch geschlafen und als wir so frühstückten sind doch 3-4 Delphine an uns vorbeigeschwommen. Traumhaft. Das macht das Camperleben aus, die Lage und die Situation und die Einsamkeit. Sowas gibts nicht im teuersten Hotel. Wir sind dann mit dem Roller ins 10 km entfernet Mytikas gefahren und durch den Ort geschlendert. Im Supermarkt haben wir eingekauft und dann an einem der vielen Strände noch eine Pause eingelegt. Wir haben festgestellt dass unser Stellplatz schöner ist als die Strände rings rum und sind zurückgefahren und haben vor dem Womo noch was getrunken. Phantastisch einfach. Viel unternehmen kann man hier nicht, aber das ist auch egal. Wir werden hier sicher noch etwas länger bleiben.
Donnerstag, 14.03.2024
Es war eine ruhige Nacht, gelegnetlich hat mal ein Hund gebellt. Wir sind um 10.30 Uhr losgefahren Richtung Süden, unser Ziel Preveza, nur ca 70 km weg vom Standort. Auf dem Weg dorthin haben wir einen Abstecher nach Parga gemacht.
Das einst kleine Fischerdorf hat eine reiche Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht und im Laufe der Jahrhunderte von einer Vielzahl von Kulturen beeinflusst wurde. Parga bietet eine einzigartige Mischung aus Sehenswürdigkeiten und natürlicher Schönheit, was es zu einem beliebten Reiseziel für Touristen aus aller Welt macht. Wir sind zur Burg Parga hochgelaufen.
Die Burg Parga (griechisch . .Κάστρο Πάργας) ist ein mittelalterlicher Hügel Zitadelle-Komplex in der Stadt Parga, Epirus, Griechenland. Es liegt auf einem Hügel mit Blick auf die Stadt und ist seit dem 15. Jahrhundert ein wichtiges Wahrzeichen, zum Teil aufgrund der starken Befestigungsanlagen, die verwendet wurden, um die Stadt vor Invasionen vor Land und Meer zu schützen. Man hat von da oben einen schönen Blick auf die Stadt und den Strand.
Weiter gings zum unserem Zielort, einem Stellplatz, der leider geschlossen hatte bzw. gar nicht mehr bestand. Wir haben uns entschlossen die Küste weiter zu fahren und einen kleinen Campingplatz 60 km entfernt anzusteuern. Im Campingführer stand dass das Tor zum Campingplatz geschlossen ist, man aber die Inhaberin anrufen soll, was ich getan habe. Eine sehr nette Frau die uns einen Platz keine 10 Meter vom Meer angeboten hat, mit kleinem Privatstrand, nur wir, sonst nichts. Der absolute Hammer , ein Idyll , ich kanns gar nicht beschreiben. Wir hören nur das Meeresrauschen und können rein spucken, und Strom gibts auch noch alles für Euro 15, So einen schönen Platz haben wir noch nie gehabt, wir werden ein paar Tage bleiben denke ich. Schaut Euch die Bilder an. Ein Traum
Mittwoch, 13.03.2024
Heute wollen wir Igoumenitsa erkunden.
Etwa um das 4. Jahrhundert v. Chr. Wurde am Ufer des Thiamis die Hauptstadt des Königreichs Thesprotien, unweit der heutigen Stadt, gegründet. Damals konnten noch Schiffe auf dem Fluss fahren, so dass die Römer im Jahr 167 v. Chr. den Ort einnahmen und dem Erdboden gleich machten. Im Süden von Igoumenitsa wurden die Überbleibsel eines alten Hafens und einer Villa aus der Zeit des römischen Kaisers entdeckt.
Schon zur damaligen Zeit befand sich in der Bucht ein wichtiger Hafen, der von Byzantinern und Römern gleichermaßen genutzt wurde, bis im Mittelalter dann die Venezianer einfielen. Das von ihnen erbaute Kastell wurde in der darauffolgenden Zeit auch von den Türken hart umkämpft. Als die Osmanen im Jahr 1913 abzogen, gab man dem Fischerdorf den Namen Grava, im Jahr 1938 erhielt die Ortschaft dann ihren heutigen Nahmen.
Während der harten Gefechte des Zweiten Weltkriegs fand die komplette Zerstörung von Igoumenitsa statt. In den darauffolgenden Jahren entstand eine moderne Stadt, die 1960 noch den bedeutsamen Fährhafen erhielt. Noch mehr Bedeutung erlangte die Stadt durch den Bau der West-Ost-Autobahnverbindung, an deren Endpunkt sie sich befindet.
Wir haben uns im Vodafone Shop eine unlimitierte Datenkarte für unseren Router gekauft, da ja unsere Satellitenschüssel wieder streikt. 1 Euro am Tag, das ist ok. Dann sind wir noch die wundervollen Strände rund um den Ort abgefahren. Einfach traumhaft. Die Überreste des byzantinischen Klosters haben wir angeschaut, liegt ober auf einem Hügel über der Stadt. Sollten wir auf dem Rückweg die Route über Italien wählen, dann werden hier wieder vorbei kommen um auf die Fähre zu gelangen. Morgen fahren wir weiter Richtung Süden. Das Wetter asoll auch besser und wärmer werden.
Dienstag, 12.03.2024
Weiter gehts nach Griechenland. Die Albanisch-Griechische Grenze ist ca 300 km entfernt. Navi rechnet mit 5 Stunden, dann ist alles klar. Die maroden Straßen, und so war es auch. Und Tempobegrenzung von 40 auf 60 bis 80 km/h und das wechselnd alle hundert Meter. Irre was das soll. Aber eine unglaublich hohe Polizeipräsenz. Überall werden Kontrollen durchgeführt , auch mit mobilen Radargeräten . Uns haben sie aber in Ruhe gelassen. Je weiter wir südlich kamen, waren die Straßen besser. Teilweise durch die Täler neu angelegt mit Tunneln. Sehr wenig Verkehr. An der Grenze weider genaue Kontrolle der Pässe und der Fahrzeugscheine. Wir waren ja quasi alleine an der Grenze. Wie lange dauert das aber in der Hochsaison bei vielen Reisenden? Sicher mehr als ein, zwei Stunden. Unser erstes Ziel in Hellas ist Igoumenta. Ein Fährhafen nach Italien und die Inseln. Wir steuern einen Stellplatz an und kommen dort auch unter, wenn auch fast alles belegt war. Diesen Platz nutzen viele Womo Fahrer die mit der Fähre aus Italien hier ankommen. Wir sind dann noch in den Ort Plataria gelaufen zum Supermarkt. 10 Euro ohne Strom mit Toilette und Dusche für 1 Euro extra. Ist absolut ok. Wir werden eine weitere Nacht hier bleiben und morgen nach Igoumenta mit dem Roller fahren.
Montag,11.03.2024
Heute gehts nach Tirana, der Hauptstadt von Albanien. Wegen seiner zentralen Lage wurde Tirana 1920 zur Hauptstadt von Albanien bestimmt. Bekannt ist die Stadt für die verschiedenen farbenfrohen Bauwerke aus der osmanischen, faschistischen und sowjetischen Zeit. Der riesige zentrale Hauptplatz ist nach dem albanischen Nationalhelden Skanderberg benannt. Hier finden sich viele wichtige und sehenswerte Gebäude. Wie beispielsweise das modernistische Historische Nationalmuseum und die Et'hem-Bey-Moschee. In der näheren Umgebung von Tirana liegt der Syri i Kaltër und der Llogara Nationalpark. Obwohl Tirana bereits in der Römerzeit von Bedeutung war, erlebte es seinen wirtschaftlichen Aufschwung erst im 21. Jahrhundert.Heute ist Tirana eine moderne Stadt mit Modernen, architektonisch interessanten Häusern aber auch alten Blockhäusern aus der Diktatur. Wir mussten ca. 15 km mit dem Roller fahren von unserem idyllischen Campingplatz am See. Die Straßen voll, aber mit dem Roller kommt man immer gut durch. Wir haben ein paar Sehenswürdigkeiten angeschaut, unter anderem die Pyramide von Tirana und haben Kaffee und Kuchen gegessen. Hier sind die Lebensmittel sehr günstig. Ein großer Capuccino 2 Euro, Bier 1 Euro, Albanien gehört zu den billigsten Ländern in Europa. Als wir nachmittags dann zurückfuhren gab es ein Gewitter und Starkregen . Wir wurden richtig nass. Auf den Straßen standen halbe Seen, entsprechend sahen wir und der Roller auch aus. Die Straßen in Albanien sind eine Katastrophe. Sobald man die Hauptsrtraße verlässt, gibt es nur noch Schlaglöcher. Hier gilt einfach langsam fahren. Morgen gehts nach Griechenland.
Sonntag, 10.03.2024
Morgens aufgewacht und auf einem Parkplatz eines Restaurants gestanden . Hat vermtl. nur im Sommer geöffnet, aber traumhaft, direkt am Meer. Wir wollen bis nach Tirana, der Hauptstadt von Albanien. ca. 380 km. Auch an der albanischen Grenze wieder genaue Kontrolle der Papiere, es dauert halt. Wenn man kein Internet hat weil das roaming nicht funktioniert merkt man erst einmal wie wichtig das Internet geworden ist. Keine App funktioniert, kein Wetterbericht , google maps nur offline ohne Verklehrsdaten. Mann hat sich schon sehr an die Annehmlichkeiten und Vorteile des Internets gewöhnt. Auch diesen Blog kann ich ohne Internet nicht schreiben, keine mails , whats app und co. Also schon irre. Die Straßen sind mit vielen Löchern gespickt und Tempolimit zwischen 50 und 80 km/H im ständigem Wechsel. Also ein schnelles vorankommen gibts nicht. Wir haben 15 km vor Tirana einen Campingplatz gefunden der gute Bewertungen hat. Liegt direkt an einem See in der Höhe und wird privat geführt. Zwischenzeitlich ist das Thermometer auch auf 21 Grad gestiegen. Der letzte Kilometer zum Campingplatz nur Schotterpiste und sehr steil. Wir haben es kaum geschafft. Im ersten Gang aufwärts, wäre einer entgegengekommen wärs vorbei gewesen. Wir waren alleine auf dem Platz. Ein Traum. Blick auf den See, nette Gastleute die Englisch sprechen, Dusche , Toilette, Strom usw. alles für 10 Euro die Nacht. Wir sind dann noch etwas spazieren gegangen und abends in ein nahegelegenes Restaurant direkt am See gelaufen.Wir sind die einzigen Ausländer hier. Morgen wollen wir Tirana erkunden. Es ist hier absolut ruhig. Nur die Frösche quaken.
Samstag, 09.03.2024
Abfahrt um 08.30 Uhr. Idee ist Montenegro zu durchfahren bis nach Albanien. Es regnet und regnet, was solls. Von Split geht es immer an der Adriaküste entlang bis nach Dubrovnik. Wir müssen nicht mehr die 10 km Landstrich durch Bosnien-Herzegowina fahren wie vor 3 Jahren, sondern die Kroaten haben eine Brücke gebaut, eigentlich ja die Chinesen im Auftrag der Kroaten, so dass Kroatien nicht mehr verlassen werden muss um in den südlichsten Zipfel von Kroatien zu kommen. Wir machen kaum Kilometer, da es eine Küstenstraße ist, schöne Ausblicke auf das Meer , wenn das Wetter nur besser wäre. Die Bucht von Kotor haben wir mit der Fähre überquert, zu umfahren hätte viel zu viel Zeit in Anspruch genommen. Dann die Grenze nach Montenegro, die Ausweisdokumente als auch der Fahrzeugschein wurden gewissenhaft kontrolliert, nach 20 Minuten waren wir durch. Die Straße führte uns immer am Meer entlang. Als wir tanken waren, 1 l Diesel Euro 1,46, haben wir den Tankwart nach einem Campingplatz gefragt, da wir uns außerhalb der EU befanden und somit kein Roaming möglich war. Er empfahl uns einen Platz direkt am Meer an der Grenze zu Albanien, als wir dort ankamen war es dunkel und der Campingplatz hatte geschlossen. So sind wir die Schotterstraße mit großen Schlaglöchern weiter gefahren in völliger Dunkelheit und haben am Ende der Straße dann übernachtet. Direkt am Meer , völlig alleine, nur das Meeresrauschen war zu hören. Morgen soll es nach Tirana, der Hauptstadt von Albanien gehen.
Freitag, 08.03.2024
Es hat nachts weiter geregnet und wir sind um 08.30 Uhr gestartet Richtung Kroatien. Es ging kurz nach Ljubliana von der Autobahn runter und über eine Hauptstr. über die kroatische Grenze . Regen und Nebel. Als wir dann von den Bergen Richtung Adria gefahren sind kam die Sonne heraus und auf einmal waren es keine 4 Grad mehr sondern 15 Grad. Direkt hinter Split gibt es den Campingplatz Split der ganzjährig geöffnet hat. Wir haben uns eingebucht da wir Wasser bunkern müssen und die Stellplätze erst im Sommer oftmals wieder Wasser zur Verfügung stellen. Und eine richtige Dusche und Toilette ist auch nicht schlecht. Euro 27 eine Nacht für 2 Personen .Morgen wollen wir bis Albanien kommen, also Montenegro duchfahren. Mal sehen.
Donnerstag, 07.03.2024
Wir haben die Kinder noch in die Kita gebracht und sind dann gegen 12,00 Uhr Richtung Österreich gestartet. Wetter immer noch schlecht, aber die Straßen sind frei. Über die Tauernautobahn mit den üblichen Mautgebühren sind wir durch den Karawankentunnel nach Slowenien gefahren. Und es hat durchgehend geregnet. In Kärnten liegt auch noch ordentlich Schnee auf den Bergen. Um 17.30 Uhr haben wir nach einem Stellplatz gesucht und kurz vor Ljubliana in Dvor einen günstigen neuen Platz mit Strom gefunden. Ausser uns waren noch 2 Womos dort. Ein sehr guter Platz wenn man Richtung Süden fahren möchte. Mit der Satellitenschüssel gibt es wieder Probleme, diese fährt wieder nicht richtig aus. Ich habe nun genug von Kathrein Sat Anlagen und werde mir entweder eine neue Schüssel montieren lassen, oder ganz auf Internetfernsehen umstellen.
Mittwoch, 06.03.2024
Endlich können wir starten.! Eigentlich wollten wir am 01.03.2024 losfahren, aber da wir im Februar unseren Wohnbereich renoviert haben, hat sich alles nach hinten verschoben. So sind wir gegen 11 Uhr mit einem kleinen Abstecher zum Citroen Händler über Camping Berger in Weilimdorf nach München zu unseren Kindern und Enkelkindern gefahren. Zum Autohaus deshalb, da die Motorhaube nicht mehr aufging. Das Womo war 2 Tage zuvor in der Inspektion und ich habe es nur bemerkt, da ich Scheibenreinigungswasser einfüllen wollte. Der Monteur hats dann gerichtet. In München haben wir uns um die Enkelkinder gekümmert, da unsere Schwiegertochter auch arbeiten muss, und Oliver beruflich in Schweden unterwegs war. Unser Ziel ist ab morgen dann Griechenland, über Österreich, Slowenien, Kroatien, Montenegro, Albanien bis nach Griechenland . Irgend was um die 2300 km. Mal sehen ob das so klappt.