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Vom 18.09.2024 - 28.09.2024 nach Usedom/Ostsee

Donnerstag, 26.09.2024 - Samstag 28.09.2024

Wir wollen die Rückreise auf 3 Tage bewältigen, am Donnerstag haben wir in der Marina Malchow an der Mecklenburgischen Seenplatte ein schönes Plätzchen direkt am Wasser gefunden. Wir sind mit dem Radl nach Malchow gefahren, Petra hat mal die Pommes 24/7 vom Automaten versucht (war ordentlich) und der Brückenwärter hat für uns auch mal die Drehbrücke in Gang gesetzt. Am Freitag sind wir bis nach Bayreuth gekommen, haben dort gerade noch einen Stellplatz auf dem kostenfreien Stellplatz der Gemeinde, direkt nahe der Innenstadt bekommen und sind abends dann nach Bayreuth gelaufen. Wir waren vor einiger Zeit schon mal dort mit dem Womo. Sehr schöne Fussgängerzone mit vielen kleinen Läden und Restaurants. Auch am  Opernhaus sind wir vorbei gekommen. Das Markgräfliche Opernhaus ist das besterhaltene Beispiel eines freistehenden barocken Hoftheaters. Welterbe und Museum. Nach ein, zwei Runden Kartenspielen im Womo gings dann ins Bett, am nächsten morgen dann Weiterfahrt bis nach Unterriexingen. Es waren schöne Tage mit den Freunden bei überwiegend tollem Wetter mit vielen interessanten Eindrücken.

Mittwoch, 25.09.2024

Heute gehts nach Zinnowitz, wieder mit der Banh und dann ab Bahnhof Zinnowitz weiter mit Usedom Leihrädern. Das über 700 Jahre alte Zinnowitz gehört zu den schönsten Seebädern auf der Insel Usedom. Seit 1851 ist Zinnowitz ein staatlich anerkanntes Seebad. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden Hotels und Pensionen in beeindruckender Bäderarchitektur.  Zwischen Ostsee und Achterwasser ist der Ort umgeben von Buchen-, Eichen- und Nadelwald. Der weiße, flach abfallende Sandstrand lädt zur Erholung ein. Am Kopf der Seebrücke gibt es eine Tauchkugel wo man für Euro 12 ca einen Meter unter Wasser abtauchen kann. Was man dort sehen kann weiss ich nicht, viel kann es aber nicht sein. Wir haben es nicht ausprobiert. Morgen müssen wir schon wieder die Heimreise langsam antreten.

Dienstag, 24.09.2024

Am Dienstag sind wir nach Peenemünde gefahren , wieder mit dem Zug, haben aber diesmal uns vom Usedomer Fahrradverleih Räder ausgeliehen. Auf der Insel gibt es überall zahlreiche Stationen wo man die Räder per App leihen kann und auch an jeder beliebigen Station wieder zurückgeben kann. Und das umsonst. Eine tolle Serviceleistung für die Usedomer Besucher mit Kurkarte.

Peenemünde ist eine Gemeinde auf dem Nordteil der Insel Usedom in Mecklenburg-Vorpommern.  Bekannt ist der Ort für die Raketenentwicklung in der einst dort stationierten Heeresversuchsanstalt Peenemünde (HVP), worunter der als V2 bekannte Flugkörper Aggregat 4 Einsatzreife erlangte. Dieter und ich haben das Historisch-Technische Museum besichtigt, die Damen haben sich so lange am Hafen vergnügt. Das wars dann aber auch schon in Peenemünde und wir sind auf unseren Campinplatz zurück gefahren.

Sonntag, 22.09.2024 - Montag, 23.09.2024

Heute wollen wir in die andere Richtung nach Koserow. Allerdings ohne Fahrrad sondern mit der Usedomer Bahn. Wer im Besitz einer Kurkarte ist kann umsonst die Bahn benutzen. Als wir dann vom Bahnhof Koserow Richtung Strand promenade liefen, merkten wir dass es einfach zu weit und relativ unspektaktulär ist. Also zurück zum Bahnhof und nochmal nach Ahlbeck in die andere Richtung. Dort sind wir nochmal durch den Ort geschlendert und dann mit der Bahn wieder nach Ückeritz. Dort haben wir unsere Fahrräder am Bahnhof abgestellt gehabt. Am Montag ging es nach Swinnemünde wieder mit Bahn aber diesmal nehmen wir unsere Fahrräder mit. Kosten 7 Euro pro Rad und Tag. Swinemünde befindet sich in Polen, direkt hinter der Deutsch-Polnischen Grenze. Im 19. Jahrhundert war Swinemünde das erste und größte Seebad auf Usedom. Heute ist Świnoujście mit ca. 40.000 Einwohnern die einzige „richtige“ Stadt auf der Insel. Die Hafenstadt mit ihrer quirligen City, dem breiten Strand und den historischen Sehenswürdigkeiten war schon faszinierend. Wir sind die Promenade entlang gelaufen/geradelt, waren am Hafen und haben auch den Polenmarkt besucht wo es viele Artikel, Zigaretten usw. in kleinen Verkausständen zu erwerben gibt. Das Preisniveau ist allerdings ungefähr gleich hoch wie auf der deutschen Seite, liegt sicher an der Tatsache dass es sich um einen Touristenort handelt.

Samstag, 21.09.2024

Erster Tag, Wetter perfekt, also aufsteigen auf die Drahtesel und entlang dem Fahrradweg nach über Bansin und Heringsdorf bis nach Ahlbeck, immer am Meer entlang. ca 7 km einfache Strecke, also zu machen. Leider ist durch den Wald auf einem Schotterweg ein 85jähriger Mann vom Fahrrad gefallen und blutete stark am Kopf. Petra hat erste Hilfe geleistet und ich einen Notruf abgesetzt. Der Rettungswagen hat ihn dann ins Krankenhaus gefahren, er wurde aber nachmittags wieder entlassen. Wir haben gelernt dass ein Fahrradhelm seine Berechtigung hat, da der ältere Herr keinen trug. Bansin ist ein Seeheilbad und Ortsteil der Gemeinde Ostseebad Heringsdorf auf der Insel Usedom im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern. Bansin gehört mit Heringsdorf und Ahlbeck zu den drei Kaiserbädern. Tolle Hotels an der Uferpromenade , sehr schöne Aussenfassaden, alles sehr gepflegt und dann die kilometerlangen Sandstrände vom Feinsten. Man kann sich gut vorstellen warum hier die Kaiserbäder waren. Wir kamen dann noch an einer Oldtimershow vorbei und konnten die toll hergerichteten Fahrzeuge bestaunen.

Mittwoch, 18.09.2024 - Freitag, 20.09.2024

Ein Urlaubsziel steht an wo wir noch nicht waren, die Sonneninsel Usedom im hohen Norden an der Ostsee. Wir wollen mit Petra und Dieter ein paar Tage dort verbringen. Da Petra und Dieter auch ein Womo haben, sind wir gemeinsam am Mittwoch gegen 17 Uhr gestartet. Unser Zwischenziel, ein Stellplatz in Velden, 236 km nordöstlich von der Heimat entfernt. 5 Euro für die Nacht ohne Strom und Wasser war ok. Am Donnerstag gings dann gemütlich weiter nach Potsdam /Brandenburg wo wir auf einem Stellplatz in der Stadt noch gerade so ein Plätzchen bekommen haben. Wir sind dann mit den Fahrrädern in die Innenstadt gefahren, allerdings erst nachdem Dieter mir den Fahrradschlauch gewechselt hatte, da keine Luft mehr im Reifen war. Nachträglich hat sich jedoch herausgestellt dass der Schlauch keine Luft verliert. Vlt. habe ich bei der Abfahrt vergessen ihn aufzupumpen. Wir haben das Brandenburger Tor gesehen und sind durch das niederländische Viertel gelaufen, und haben eine Currywurst verschlungen. Am Freitag gings weiter zum Naturcampingplatz Ückeritz, direkt am Strand gelegen, das Wetter war schön und wir konnten ein schönes Stück Lachs grillen und sogar im Freien verspeisen.