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Vom 30.10.2024 - 03.11.2024 nach Haigerloch, Donaueschingen und Villingen Schwenningen

Mittwoch 30.10.2024 - Sonntag 03.11.2024

Es ist an der Zeit mal wieder ein paar Tage mit dem Womo los zu fahren. Wir wollen nicht zu lange im Auto sitzen und sind am Mittwoch gegen 17 Uhr Richtung Schw. Alb bzw Schwarzwald aufgebrochen . In Haigerloch gibt es von der Stadt aus einen schönen Stellplatz mit Strom, den wir kostenlos nutzen konnten. Eine Bäckerei ist ebenso um die Ecke, also bestens. Wir haben dann eine Rundwanderung gemacht und das sehr interessante Atomkellermuseum besichtigt.

Das Atomkeller-Museum ist ein Museum zur Nukleartechnik in einem Felsenkeller unterhalb des Schlosses Haigerloch im baden-württembergischen Haigerloch. Während der Endphase des Zweiten Weltkriegs war in diesem Keller der Forschungsreaktor Haigerloch untergebracht.

Das Atomkeller-Museum wurde 1980 eröffnet und zeigt die Geschichte der deutschen Atomforschung von Otto Hahn bis heute. Im Museum befinden sich eine Rekonstruktion des Forschungsreaktors, zwei der Original-Uranwürfel, Schautafeln und Modelle, sowie ein Nachbau des Experimentiertisches von Otto Hahn bei der Entdeckung der Kernspaltung. Die Ausstellungsstücke zeigen den Besuchern den Stand der damaligen Entwicklung der Kerntechnik. Neben der Nachbildung des Haigerlocher Reaktors sind auch Modelle und Dokumentationen neuerer Reaktoren ausgestellt Wirklich sehr empfehlenswert. Haigerloch liegt wunderschön in einem engen Tal eingebettet und wir haben auch das Schloss sowie die dortige evang. Kirche mit einer Nachschöpfung des Abendmahles von Leonardo da vinci in Originalgröße besichtigt. Weiter waren wir auf dem jüdischen Friedhof der nicht gepflegt wird, da nach alter jüdischer Tradition die Gräber auf Ewigkeit unantastbar sind.

Dann sind wir weiter nach Donaueschingen gefahren. Dort haben wir direkt am Schlosspark auf einem Stellplatz auch kostenlos übernachten können. Wir sind zu Fuss dann in die Altstadt zur weltberühmten Donauquelle spaziert. Die Donauquelle – sie liegt zwischen der im böhmischen Barock erbauten Stadtkirche St. Johann und dem Fürstlich Fürstenbergischen Schloss – ranken sich viele Mythen und Geschichten. An diesem faszinierenden Ort quillt im kunstvoll eingefassten Quelltopf das kristallklare Wasser fast unbemerkt aus der Erde. Nur wer genau hinschaut, erkennt die stetig aufsteigenden Blasen im türkisfarbenen Quellwasser . Leider hat die Fürstenberg Brauerei geschlossen gehabt, aber das Kunstmuseum war geöffnet und hier war sogar der Eintritt frei. Absolut sehenswert. Am nächsten Tag ging es dann nach Villingen Schwenningen, genauer gesagt nach Villingen mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten, wunderschönen Fachwerkhäusern, romantischen Gässchen und plätschernden Bächlein. Es war eine schöne Tour in die Vergangenheit der Zähringerstadt, denn auch die nahezu intakte Stadtmauer mit ihren mächtigen Wehr- und Tortürmen, die das Zähringer-Straßenkreuz umschließt, ist einen Besuch wert. Da Villingen keinen richtigen Stellplatz hat sind wir wieder zum Übernachten nach Haigerloch gefahren. Am nächsten Tag sind  wir dann den Eichhörnchenweg rund um Bad Imnau gelaufen, ca 5 km lang und sehr schön gelegen. Eine Imnauer Bürgerin die im 2. Weltkrieg ihre 4 Buben verloren hat, hat dort ein Denkmal errichtet. Am Sonntag sind wir dann über Herrenberg mit Besuch der historischen Altstadt zurück gefahren. Das Fazit: Es muss nicht immerweit weg gehen, wir haben wunderschöne Gegenden im nahen Umkreis.